Beim Tennis-Turnier in Madrid schied Alexander Zverev aus, während Carlos Alcaraz ihm die Grenzen aufzeigte. Der Hamburger wirkte hilflos im Spiel gegen den spanischen Jungstar. Zwei andere Deutsche machten es besser.
Alcaraz überzeugt gegen Zverev
Im Achtelfinale des ATP-Turniers von Madrid bekam Alexander Zverev eine Lehrstunde vom spanischen Tennisstar Carlos Alcaraz. Bei der 1:6, 2:6-Niederlage war der Olympiasieger chancenlos und wurde klar in die Schranken gewiesen. Knapp einen Monat vor Beginn der French Open in Paris war das Duell gegen den Weltranglistenzweiten ein großer Stimmungsdämpfer für Deutschlands besten Tennisspieler.
Zverev zeigte keine Konstanz in seinem Spiel und hatte Schwierigkeiten mit seinem Aufschlag und Angriffsschlägen. Alcaraz dagegen agierte nahezu fehlerlos und verwandelte nach 1:22 Stunden seinen dritten Matchball. Der Spanier hatte mit mehr Gegenwehr von Zverev gerechnet und gewinnt dadurch viel Selbstvertrauen.
Altmaier und Struff erfolgreich
Daniel Altmaier aus Kempen besiegte den angeschlagenen Spanier Jaume Munar in 85 Minuten mit 6:3, 6:0 und trifft im Viertelfinale auf den Kroaten Borna Coric. Jan Lennard Struff setzte sich am Abend gegen den Argentinier Pedro Cachin 7:6 (9:7), 6:7 (7:9), 6:3 durch und bekommt es nun mit dem Griechen Stefanos Tsitsipas oder dem Spanier Bernabe Zapata Miralles zu tun.
Zverev enttäuscht
Zverev zeigte sich enttäuscht von seiner Leistung und gratulierte Alcaraz zum Sieg. Der 26-Jährige wird in der Weltrangliste erstmals seit April 2017 wieder aus den Top-20 fallen.