Proteste und Unterstützungswelle
Die Klimaschutzgruppe „Letzte Generation“ hat nach der bundesweiten Razzia am Mittwoch eine Welle der Unterstützung erfahren. Die Gruppe gab bekannt, dass sie seitdem stärker als je zuvor sei. In vielen Städten wurden Protestmärsche organisiert, darunter in Berlin und München. Die Demonstration in Berlin am Mittwochabend war die größte bislang, mit mehreren hundert Teilnehmern.
Erhaltene Spenden und geplante Proteste
Die Klimaschutzgruppe erhielt zudem viele Spenden und kündigte an, ihre Proteste wie geplant auszuweiten. Raphael Thelen, Aktivist der Letzten Generation, betonte in einem Interview im ARD-„Morgenmagazin“, dass die Gruppe merke, dass „ganz, ganz viel Unterstützung gerade kommt“. Die Gruppe werde ihren Protest weiter ausweiten, da sie dies nicht aus Spaß mache.
Razzia und Vorwurf der kriminellen Vereinigung
Die Razzia gegen die Klimaschutzgruppe wurde von Polizei und Staatsanwaltschaft durchgeführt. Rund 170 Beamte durchsuchten 15 Wohnungen und Geschäftsräume in sieben Bundesländern. Der Vorwurf lautet auf Bildung beziehungsweise Unterstützung einer kriminellen Vereinigung. Die Aktivisten bestreiten vehement, kriminell zu sein.