Sparda-Studie „Wohnen in Deutschland – Region Baden-Württemberg“

Die Sparda-Bank Baden-Württemberg eG hat die Ergebnisse der „Studie „Wohnen in Deutschland“ des Verbands der Sparda-Banken e.V. auf Landesebene ausgewertet und präsentiert. Die Studie ist eine der größten repräsentativen Studien in Deutschland und gibt Aufschluss über die Situation speziell in Baden-Württemberg.

Kernergebnisse der Regionalstudie für Baden-Württemberg

Die Quadratmeterpreise sind im Vergleich zu 2005 in 44 Regionen um 115 % gestiegen. Das Umland der Ballungsräume erfährt eine starke Zuwanderung der 30- bis unter 50-Jährigen, während es Jüngere in die Städte zieht. Städte sind zudem das Ziel vieler Pendler. Im Schnitt erhielt man 108 m² Wohnfläche für 388.000 EUR und musste 2022 im Schnitt 3.591 EUR je m² für Wohneigentum investieren.

Preise für Wohneigentum in Baden-Württemberg

Laut der Regionalstudie müssen in Baden-Württemberg durchschnittlich 3.591 EUR je m² für ein Eigenheim investiert werden. Das ist fast 350 EUR höher als im Bundesdurchschnitt. Die teuerste Region ist mit einem Preis von 5.249 EUR je m² die Landeshauptstadt Stuttgart. In Freiburg sind die Kaufpreise fast genauso hoch – hier zahlt man einen Quadratmeterpreis in Höhe von 5.183 EUR. Auch in den vier direkt an Stuttgart angrenzenden Landkreisen zahlt man über 3.900 EUR je m². Dagegen zahlt man in der günstigsten Region des Geschäftsbereichs, dem Neckar-Odenwald-Kreis, für einen Quadratmeter Wohneigentum nur 2.098 EUR und damit weniger als die Hälfte des Preises der Landeshauptstadt. In 19 der 44 Regionen des Geschäftsbereichs kann man Eigentum für einen Quadratmeterpreis erwerben, der unter dem deutschen Durchschnitt liegt.

Situation in Stuttgart und Region

In Stuttgart liegt der Kaufpreis für einen Quadratmeter Wohneigentum durchschnittlich bei 5.249 EUR. Im direkten Umland kann man im Vergleich dazu 19 %, also durchschnittlich fast 1.000 EUR pro Quadratmeter, sparen. Allerdings sind im direkten Umland von Stuttgart die Preise seit 2017 im Durchschnitt stärker gewachsen als in der Stadt selbst. Während die Landeshauptstadt eine Preissteigerung von 44 % erfuhr, waren es im direkten Umland durchschnittlich 49 Prozent. Im Rems-Murr-Kreis zogen die Preise mit 52,2 % am stärksten an. Der Landkreis Böblingen erfuhr mit 45,8 % nur etwas mehr Steigerung als die Landeshauptstadt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert