Neues Buch zur Deindustrialisierung
Das Buch „Sanierungsfall Deutschland: Packen wir’s an! – Wie wir der Deindustrialisierung entgegenwirken können“ ist eine umfassende Analyse der aktuellen wirtschaftlichen Situation in Deutschland. Verfasst von Harald Müller und Astrid Orthmann, beiden Experten der Bonner Wirtschafts-Akademie, bietet das Hardcover-Werk auf 240 Seiten Einblicke in die Herausforderungen, vor denen der Wirtschaftsstandort steht.
Erfahrungen aus 25 Jahren
Die Autoren blicken auf über 25 Jahre Erfahrung in der Unterstützung von Beschäftigten nach Unternehmenssanierungen zurück. Mehr als 10.000 Menschen konnten dank ihrer Hilfe nach Insolvenzen neue berufliche Perspektiven finden. Diese Erfahrungen fließen in die Analyse der gegenwärtigen wirtschaftlichen Lage Deutschlands ein.
Wirtschaftlicher Niedergang
In ihrem Buch schildern Müller und Orthmann die alarmierenden Entwicklungen, die Deutschland als Wirtschaftsstandort betreffen. Die Industrie zieht sich zunehmend zurück und der einstige Innovationsführer hat in Bereichen wie Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz den Anschluss verloren. Die Autoren identifizieren mehrere Ursachen für diesen Rückgang, darunter eine ideologisch gefärbte Wirtschaftspolitik und eine missratene Energiewende.
Vorschläge zur Wende
Die Autoren beschränken sich nicht auf Kritik, sondern präsentieren auch Lösungsvorschläge. Sie skizzieren einen wirtschaftspolitischen Plan, der für den notwendigen Strukturwandel in Deutschland erforderlich ist. Dabei wird sowohl die Rolle der Politik als auch die Verantwortung der Unternehmen hervorgehoben, um eine positive Trendwende einzuleiten.
Dringlichkeit der Maßnahmen
Harald Müller zeigt sich optimistisch, dass mit den richtigen Maßnahmen ein Turnaround möglich ist. Astrid Orthmann warnt jedoch, dass die Zeit drängt, um den wirtschaftlichen Abstieg Deutschlands zu stoppen.
Wirtschaftliche Kennzahlen
Die Autoren weisen darauf hin, dass Deutschland in internationalen Rankings deutlich abgerutscht ist. Während die Weltwirtschaft 2023 um drei Prozent wächst, verzeichnet Deutschland ein Minus von 0,3 Prozent.