Hintergrund zur Kritik
Bodo Ramelow, der geschäftsführende Ministerpräsident von Thüringen, äußerte sich kritisch über die neue Partei BSW, die von Sahra Wagenknecht ins Leben gerufen wurde. Ramelow, der früher selbst Mitglied der Linken war, sieht in der Partei eine einseitige Ausrichtung auf ihre Namensgeberin.
Einfluss von Sahra Wagenknecht
Ramelow bemängelte den Einfluss von Wagenknecht auf die politischen Strukturen in den Bundesländern Brandenburg, Sachsen und Thüringen. Er bezeichnete die Landesverbände des BSW als „Staffage“, die lediglich zur Selbstinszenierung der Partei dienen würden.
Kritik an zentralistischen Tendenzen
Der Ministerpräsident warf Wagenknecht vor, durch ihre politischen Forderungen, die nicht auf die spezifischen Belange der Landespolitik ausgerichtet seien, zusätzliche Hürden geschaffen zu haben. Diese Hürden könnten in einem föderalen System nicht überwunden werden.
Wagenknechts politische Agenda
Sahra Wagenknecht hat deutlich gemacht, dass sie auch weiterhin in den drei genannten Bundesländern Einfluss nehmen möchte. Ihre außenpolitischen Positionen, insbesondere zu Themen wie Krieg und Frieden sowie zur Stationierung von US-amerikanischen Mittelstreckenraketen, bleiben unverändert.