Reaktionen des iranischen Führers
Am Sonntag äußerte sich der oberste Führer Irans, Ayatollah Ali Khamenei, zurückhaltend zu den israelischen Luftangriffen der vergangenen Woche. Er betonte, dass der Angriff auf die Islamische Republik nicht „übertrieben oder heruntergespielt“ werden sollte, wie von BBC berichtet.
Ägyptens Vermittlungsversuch
In einem weiteren Schritt im Konflikt zwischen Israel und Hamas hat Ägypten einen zweitägigen Waffenstillstand in Gaza vorgeschlagen, um die Freilassung von vier Geiseln zu ermöglichen.
Steigende Spannungen im Nahen Osten
Die Spannungen im Nahen Osten nehmen zu, während Israels Krieg in Gaza und die Luftangriffe auf Iran andauern. Hier sind die wichtigsten Entwicklungen im Überblick:
Irans Verurteilung der Angriffe
Iran hat am Samstag die israelischen Luftangriffe verurteilt und diese als „Aggression“ sowie als „offene Verletzung des Völkerrechts“ bezeichnet, wie Reuters berichtete. Das iranische Außenministerium äußerte sich in einer Erklärung mit starken Worten und bezeichnete die Angriffe als klare Verletzung des Völkerrechts und der Charta der Vereinten Nationen.
UN-Sicherheitsrat tagt
Aufgrund der Eskalation der Krise hat der iranische Führer Khamenei eine gemessene Antwort auf die israelischen Luftangriffe gegeben. Der UN-Sicherheitsrat wird am Montag auf Anfrage Irans eine Notfallsitzung abhalten. Die Schweiz, die den rotierenden Vorsitz des Rates innehat, gab bekannt, dass Russland, China und Algerien die Anfrage unterstützen.
Ziele der israelischen Luftangriffe
Die israelischen Luftangriffe am Wochenende richteten sich Berichten zufolge gegen Luftabwehrsysteme, die wichtige Öl- und Gasanlagen schützten. Laut einem Bericht von ‚The Guardian‘ setzte Israel präzise Luft- und Drohnenangriffe ein, um militärische Standorte zu treffen, die mit Teherans Atomprogramm und der Produktion von ballistischen Raketen in Verbindung stehen.
Waffenstillstandsverhandlungen
In Bezug auf die Operation Israels in Gaza könnte ein weiterer Waffenstillstand bevorstehen, da Ägypten einen zweitägigen Waffenstillstand zwischen Israel und Hamas vorgeschlagen hat, während der vier Geiseln in Gaza freigelassen werden sollen. Eine sofortige Antwort von Israel oder Hamas steht noch aus, da die neuesten Gespräche in Katar, einem weiteren wichtigen Vermittler, erwartet werden.
Herausforderungen bei den Verhandlungen
Die Gespräche über einen längeren, phasenweisen Waffenstillstand sind mehrfach gescheitert, da Hamas die Bedingung stellt, dass israelische Truppen aus Gaza abgezogen werden. Israels Premierminister Benjamin Netanyahu hat sich zu den Verhandlungen bisher nicht geäußert.