Bitcoin-Freiheit und politische Zurückhaltung

Bitcoin erreicht neue Höchstmarke

Am 22. November 2024 hat der Bitcoin, seit seiner Einführung im Jahr 2008, erstmals die Marke von 100.000 Dollar pro Stück überschritten. Dieses Ereignis wird als bedeutender Schritt in der Etablierung des Bitcoin als Anlageklasse angesehen.

Position der AfD zum Bitcoin

Peter Boehringer, stellvertretender Bundessprecher der AfD und Sprecher des Bundesfachausschusses für Geld- und Währungspolitik, äußerte sich positiv zu dieser Entwicklung. Er betont, dass die AfD den Bitcoin seit ihrer Gründung als nicht inflationierbares Geld unterstützt. Bereits seit 2015 habe der zuständige Fachbereich der AfD die Eigenschaften des Bitcoin hervorgehoben, die ihn vor der Entwertung durch Zentralbankinterventionen schützen.

Keine Besteuerung und Regulierung gefordert

Im Gegensatz zu anderen Parteien im Bundestag hat die AfD nie eine Besteuerung des Bitcoin, sei es durch Umsatz- oder Gewinnsteuer, gefordert. Auch eine Regulierung von Wallets oder Handelsplätzen steht nicht auf der Agenda der AfD. Boehringer hebt hervor, dass die Partei den Bitcoin und dessen Anlegern größtmögliche Freiheit von Regulierung und Besteuerung gewähren möchte.

Politische Unterstützung für Bitcoin

Im September 2024 hat der AfD-Bundesfachausschuss eine Passage für das Programm zur Bundestagswahl 2025 beschlossen, die den Erhalt der Freiheit und Staatsferne des Bitcoin betont. Der Bitcoin wird als ein wertvoller Kandidat im Wettbewerb der Währungen angesehen, der jedoch durch zunehmende nationale und internationale Regulierung bedroht ist.

Forderungen der AfD

Die AfD fordert eine weitgehende Deregulierung des Bitcoin sowie der Wallets und Handelsplätze. Zudem setzt sich die Partei für die Beibehaltung der Umsatzsteuerfreiheit von Bitcoin-Transaktionen und der einjährigen Frist zur Besteuerung von Wertzuwächsen ein. Auch das Recht auf Eigenverwahrung der Coins in selbstverwalteten Wallets soll erhalten bleiben.

Eigenverantwortung der Bitcoin-Community

Boehringer betont, dass Freiheit auch bedeutet, dass der Bitcoin sich ohne politische Unterstützung im Markt behaupten muss. Diese Herausforderung liege nicht primär in der politischen Verantwortung, sondern sei eine Aufgabe der Community, die durch eine Laissez-faire-Politik unterstützt werden soll. Die AfD fordert eine weitgehende Regulierungsfreiheit, lehnt jedoch eine Subventionierung des Bitcoin ab.

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