Rückkehr zur maximalen Druckkampagne
Der designierte nationale Sicherheitsberater von Donald Trump hat angekündigt, dass die Strategie der maximalen Druckkampagne, die die Iran-Politik in der ersten Amtszeit des Präsidenten prägte, wieder aufgenommen wird. Dies geschieht trotz der Signale aus Teheran, dass eine Verringerung der Spannungen gewünscht wird.
Änderungen nach Trumps Amtsantritt
Mike Waltz äußerte sich in einem Interview mit Fox News und erklärte, dass nach Trumps Amtsantritt am 20. Januar eine bedeutende Wende in der Iran-Politik zu erwarten sei. Er betonte die Notwendigkeit, die finanziellen Mittel und den Ölfluss Irans zu beschränken und zur maximalen Druckkampagne zurückzukehren, die während der ersten Amtszeit Trumps erfolgreich war.
Einheitliche Meinung im Trump-Team
Walz’ Aussagen spiegeln die Meinung von Trump und mehreren seiner Nominierten wider, darunter die Kandidaten für das Außenministerium, das Verteidigungsministerium und die UN-Vertretung. Sie sind der Ansicht, dass Präsident Joe Biden die Sanktionen gegen das iranische Regime nicht ausreichend durchsetzt.
Irans Ölexporte und Bidens Sanktionen
Trotz jahrelanger US-Sanktionen haben sich die Ölexporte Irans nahezu wieder auf volle Kapazität erholt. Während seiner ersten Amtszeit zog Trump die USA aus einem Abkommen zurück, das Beschränkungen für Irans Atomprogramm vorsah. Biden hingegen verschärfte die Sanktionen gegen Iran aufgrund dessen Unterstützung für Gruppen wie Hamas und Hezbollah sowie der verstärkten Beziehungen zu Russland.
Neuer iranischer Präsident und seine Prioritäten
Seit Trumps erster Amtszeit hat sich auch einiges verändert. Der neue reformistische Präsident Irans, Masoud Pezeshkian, hat die Aufhebung von Sanktionen und eine Annäherung an andere Länder zu seiner Priorität erklärt, um die Wirtschaft des Landes zu stabilisieren.
Trumps widersprüchliche Signale
Trump selbst hat gemischte Signale bezüglich seiner Haltung gegenüber Teheran gesendet. Einen Tag nach seiner Wiederwahl äußerte er den Wunsch nach einem neuen Abkommen mit Iran, solange dieses Land keine Atomwaffen anstrebt. Er betonte, dass die USA nicht darauf aus seien, Iran zu schaden, aber das Land dürfe keine nuklearen Waffen besitzen.