Tim Mälzer über das Altwerden

Einblicke in das Pflegeheim

Tim Mälzer, der bekannte Fernsehkoch, hat für ein neues Projekt in ein Pflegeheim gezogen. In einem Interview mit der „Apotheken Umschau“ äußert er sich über seine Erfahrungen und sagt: „Ich weiß jetzt, dass Altwerden nichts für Feiglinge ist.“

Erfahrungen und Erkenntnisse

Der 54-Jährige reflektiert über die Bedürfnisse älterer Menschen und betont, dass diese sich nicht ändern, nur weil man älter wird. „Dein Gefühl wird nicht alt. Du wirst vielleicht langsamer und vergesslicher, aber deine Sehnsüchte, deine Ängste, die bleiben“, erklärt Mälzer. Er beschreibt, dass die äußere Erscheinung zwar altert, die innere Wahrnehmung jedoch konstant bleibt.

Gestaltung des Umfelds

Mälzer berichtet von seiner Unzufriedenheit mit der Atmosphäre im Heim, den Gerüchen und den Materialien. Er stellte fest, dass viele Möbel und Gegenstände darauf ausgelegt sind, nicht aufzufallen und leicht zu reinigen zu sein. Um eine positivere Umgebung zu schaffen, renovierte er Wände, hängte Fotos auf und kochte mit den Bewohnern.

Engagement für junge Menschen

Ein weiterer Aspekt seines Projekts war die Zusammenarbeit mit jungen Menschen, die aufgrund von Behinderungen Schwierigkeiten haben, einen Platz auf dem ersten Arbeitsmarkt zu finden. Diese jungen Leute wurden mit den Bewohnern des Pflegeheims zusammengebracht, um sich um sie zu kümmern und eine Qualifizierung zum Alltagshelfer zu erhalten.

Positive Ergebnisse

Mälzer beschreibt die Erfahrungen als „magisch“ und hebt den intensiven Austausch zwischen den Bewohnern und den jungen Menschen hervor. „Die Bewohnerinnen und Bewohner des Heims haben bekommen, was sie gebraucht haben. Gleichzeitig haben sie die Schüler bei ihrer Ausbildung unterstützt. Am Ende hat sich für alle eine Tür geöffnet“, so Mälzer.

Weitere Informationen

Das vollständige Interview ist in der aktuellen Ausgabe der „Apotheken Umschau“ zu finden.

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