Auszeichnung für „An einem Tag im September“
Der ZDF-Fernsehfilm „An einem Tag im September“ wurde am 10. Oktober 2025 bei den Prix Europa Awards in Berlin mit einer „Besonderen Anerkennung“ in der Kategorie „Video Fiction – Single“ ausgezeichnet. Dieser historische Film thematisiert die Anfänge der deutsch-französischen Freundschaft und das erste Treffen der Staatsmänner Konrad Adenauer und Charles de Gaulle.
Das Treffen von Adenauer und de Gaulle
Am 14. September 1958 begann das bedeutende Treffen, das darauf abzielte, die jahrzehntelange Erbfeindschaft zwischen Deutschland und Frankreich zu überwinden. Während Adenauer (dargestellt von Burghart Klaußner) und de Gaulle (gespielt von Jean-Yves Berteloot) vorsichtig taktierten, traten schnell politische Differenzen zutage, die die Annäherung gefährdeten. Ein entscheidender Moment kam, als de Gaulles Ehefrau Yvonne das Gespräch mit einer Teepause auflockerte und die beiden Staatsmänner dazu brachte, auch persönliche Geschichten zu teilen.
Produktion und Redaktion
„An einem Tag im September“ ist eine Auftragsproduktion des ZDF in Zusammenarbeit mit ARTE sowie der Network Movie Film- und Fernsehproduktion GmbH aus Köln und made in munich content & films GmbH. Die Redaktion wurde von Matthias Pfeifer und Julius Windhorst (ZDF/ARTE) geleitet.
Besondere Ehrung für Journalismus
Im Rahmen der Preisverleihung wurde auch der Ehrenpreis „Europäischer Journalist des Jahres“ vergeben. Diesen erhielt der bulgarische Investigativjournalist Christo Grozev, der zusammen mit einem internationalen Team den ehemaligen Wirecard-Manager Jan Marsalek identifizieren konnte und dessen Verbindungen zum russischen Geheimdienst aufdeckte. Das ZDF-Magazin „frontal“ war an dieser Recherche beteiligt und berichtete mehrfach darüber.
Zusätzliche Informationen
Für weitere Informationen zu „An einem Tag im September“ sowie zu den ZDF-Produktionen stehen Pressefotos und weitere Materialien zur Verfügung.