Im Kommentar von Tobias Heimbach in der Badischen Zeitung wird die Frage aufgeworfen, ob es in der deutschen Klimapolitik niemanden gibt, der sich auskennt, aber nicht mit den Graichens verwandt, verschwägert oder eng befreundet ist. Es wird betont, dass familiäre und persönliche Bindungen per se nicht anrüchig sind und die Unschuldsvermutung auch für Staatssekretäre gilt.
Transparenz und Compliance
Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass bei der Vergabe teurer Aufträge oder der Besetzung lukrativer Posten persönlich eng verbundene Personen nicht beteiligt sein dürfen. Es ist wichtig, nicht nur den rechtlichen Vorgaben und Compliance-Richtlinien buchstabengenau zu folgen, sondern auch für maximale Transparenz zu sorgen, um den Schatten eines Verdachts zu vermeiden.
Verpasste Chance im Wirtschaftsministerium
Im Wirtschaftsministerium wurde diese Chance laut Heimbach verpasst. Es wird die Frage aufgeworfen, ob es niemanden gibt, der sich in der Klimapolitik auskennt, aber nicht persönlich mit den Entscheidungsträgern verbunden ist.
Quelle: Badische Zeitung