Klimademonstranten färben Neptunbrunnen schwarz

Am Samstag haben Aktivisten der Gruppe „Letzte Generation“ in Berlin erneut auf ihre Forderungen für schnelleren Klimaschutz aufmerksam gemacht. Dabei färbten einige Unterstützer das Wasser im Neptunbrunnen am Alexanderplatz mit schwarzem Pulver und übergossen sich selbst mit schwarzem Leim, um an Erdöl zu erinnern.

Blockaden und Proteste in Berlin

Zuvor hatten sich 18 Personen auf die Tauentzienstraße in der City West gesetzt, vier von ihnen klebten sich fest. Etwa 100 Schaulustige sammelten sich ebenfalls zum Teil auf der Fahrbahn. Einsatzkräfte beendeten die Aktion binnen 30 Minuten. Später am Nachmittag begannen rund 100 Unterstützer der Gruppe eine Bummeldemonstration an der Neuköllner Hasenheide. Sie seien extrem langsam über die Gneisenaustraße gegangen. Die Demonstration in Richtung Gleisdreieckpark sei angemeldet und werde von der Polizei begleitet, sagte ein Sprecher.

Gruppe fordert dringende Maßnahmen gegen den Klimawandel

Die Gruppe „Letzte Generation“ versucht seit etwa zehn Tagen, Berlin „zum Stillstand zu bringen“. Sie fordert dringende Maßnahmen gegen den Klimawandel. Die Polizei registrierte seitdem etwa 80 Straßenblockaden und leitete 708 Straf- und 431 Ordnungswidrigkeitenverfahren ein.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert