Raketenangriff auf Wohnhäuser in der Ukraine
Die jüngsten Raketenangriffe auf Wohnhäuser in der Stadt Uman haben den Konflikt zwischen Russland und der Ukraine verschärft. Bei dem Angriff kamen mindestens 23 Menschen, darunter 4 Kinder, ums Leben. Auch im Gebiet Dnipropetrowsk wurde eine Mutter und ihre dreijährige Tochter durch russischen Beschuss getötet. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj fordert vom Westen erneut mehr Waffen, um sich besser gegen russische Attacken schützen zu können. Er betonte, dass eine moderne Luftwaffe, Flugabwehr, Artillerie und gepanzerte Fahrzeuge notwendig seien, um Sicherheit in den Städten und Dörfern zu gewährleisten.
Reaktionen auf die Raketenangriffe
Die Europäische Union hat die jüngsten Raketenangriffe Russlands auf zivile Infrastruktur in der Ukraine als Kriegsverbrechen verurteilt. Präsident Selenskyj begrüßte die Einigkeit bezüglich einer Bestrafung der Verantwortlichen in Europa. Er kritisierte jedoch auch die EU-Nachbarn, die ukrainische Agrarprodukte blockieren. Selenskyj forderte eine konstruktive Lösung im Sinne aller und sprach darüber mit dem Präsidenten des Europäischen Rats, Charles Michel.
Einigung im Streit über Agrarimporte
Die EU-Kommission verkündete eine Einigung mit mehreren osteuropäischen Staaten im Streit über Agrarimporte aus der Ukraine. Polen, Bulgarien, die Slowakei und Ungarn werden ihre Gegenmaßnahmen aufheben. Im Gegenzug wird es für Weizen, Mais, Raps und andere Produkte aus der Ukraine eine Zollkontingent-Erweiterung geben. Die Anliegen von Bauern in mehreren EU-Nachbarstaaten und der Ukraine selbst wurden berücksichtigt.