Medienkompetenz-Angebote der ARD zum Tag der Pressefreiheit

Die ARD unterstützt Schülerinnen und Schüler zum Tag der Pressefreiheit am 3. Mai dabei, zwischen Wahrheit und Fälschung zu unterscheiden. Der Tag ist in vielen Bundesländern Anlass der Schulmedientage rund um das Thema Medienkompetenz.

Kai Gniffke, ARD Vorsitzender: „Mangelnde Medienkompetenz ist eine Gefahr“

Laut ARD Vorsitzendem Kai Gniffke ist mangelnde Medienkompetenz eine Gefahr für die Demokratie. Mit Desinformation und Fake News versuchen Feinde der Demokratie, die Gesellschaft zu spalten. Die ARD arbeitet dagegen und fördert eine lebendige Demokratie und den gesellschaftlichen Zusammenhalt durch viele Medienkompetenz-Projekte.

Angebote in ganz Deutschland

Die ARD bietet in ganz Deutschland verschiedene Projekte an, um Schülerinnen und Schüler im Umgang mit gefälschten Informationen zu schulen. Beispielsweise klären Medienexpertinnen und -experten vom Hessischen Rundfunk (HR) in einer Online-Schulstunde gemeinsam mit der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, der „Medienanstalt Hessen“ und dem „Deutschen Filminstituts & Filmmuseums“ die Frage, wie man gefälschte Informationen erkennt.

Auch das Medienkompetenz-Portal „einfach.Medien“ des Norddeutschen Rundfunks (NDR) bringt Journalistinnen und Journalisten mit Schülerinnen und Schülern in Workshops des Norddeutschen Rundfunks in Hamburg und Niedersachsen zusammen. Der NDR lädt als Teil der medienübergreifenden Initiative „Journalismus macht Schule“ mehr als 200 Schülerinnen und Schüler ins Centralkomitee in Hamburg zum Thementag „Clever recherchieren: Wir lassen uns nicht manipulieren!“ ein.

Der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) besucht Schulen für das Netzwerk „Journalismus macht Schule“. Das Kinderangebot „MDR-Tweens“ produziert in einer Klasse in Thüringen zum Beispiel das Medienmagazin „Tween Screen“. Der Bayrische Rundfunk (BR) zeigt unter anderem, dass es nicht überall auf der Welt einfach ist, frei zu berichten. Im Webtalk wollen Ina Ruck (ARD Studio Moskau) und Mike Lingenfelser (ARD Studio Tel Aviv) den Schülerinnen und Schülern vermitteln, wie schwierig es in manchen Ländern ist, unabhängig zu berichten.

Gemeinsam mit Nachrichtenredakteurinnen und -redakteuren vom Südwestrundfunk (SWR) prüfen Schülerinnen und Schüler Nachrichten auf ihre Glaubwürdigkeit – vor Ort in den Klassen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz mit dem Projekt „Nachrichtenprofis in der Schule“. „So geht Medien“, das gemeinsame Angebot von ARD, ZDF und Deutschlandradio, lädt am 3. Mai zum Gespräch mit ARD Hauptstadtkorrespondentin Nina Amin ein.

ARD Vorsitzender Kai Gniffke: „Leidenschaft für die Wirklichkeit“

Laut ARD Vorsitzendem Kai Gniffke legt die ARD Desinformation offen und bietet unabhängig recherchierte und geprüfte Informationen. Das ist die Leidenschaft für die Wirklichkeit und die Freiheit, für die die ARD jeden Tag kämpft.

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