Schalke gewinnt in letzter Minute gegen Bremen

Schalke hat im Abstiegskampf der Bundesliga einen wichtigen Sieg gefeiert. In einem spannenden Spiel gegen Werder Bremen kämpften sich die Knappen erfolgreich zurück und gewannen mit 2:1.

Schalker Schlussspurt und Jubel im Stadion

Der fulminante Schlussspurt der Schalker verwandelte das Stadion in ein Tollhaus. Begleitet von den Gesängen ihrer Fans feierten die Profis von Trainer Thomas Reis das mit Herz, Willen und Glück erkämpfte 2:1 (0:1) über Werder Bremen fast so überschwänglich wie einen bereits gesicherten Klassenverbleib. „Solche Siege tun natürlich extrem gut“, sagte Offensivspieler Marius Bülter bei Sky: „Wenn man in letzter Minute das entscheidende Tor erzielt, fühlt es sich sehr gut an.“

Schalke kämpft weiter um den Klassenerhalt

Nach dem mit drei immens wichtigen Punkten belohnten Kraftakt rangiert Schalke als Vorletzter zwar weiter auf einem direkten Abstiegsplatz, hält aber bei nur einem Zähler Rückstand Kontakt zum Relegationsplatz. Sie haben mit weiteren Spielen gegen Mainz, FC Bayern, Frankfurt und Leipzig das wohl schwerste Restprogramm aller gefährdeten Teams. „Das muss uns extrem viel Schwung und Wucht geben“, sagte Bülter.

Siegtorschützen van den Berg und Drexler

Vor 61.981 Zuschauern in der ausverkauften Veltins-Arena hatten die eingewechselten Torschützen Sepp van den Berg (81.) und Dominick Drexler (90.+2) am Samstag ein Spiel gedreht, das nach der zwischenzeitlichen Bremer Führung durch Marvin Ducksch (18.) fast schon verloren schien. Doch Schalke kämpfte sich zurück – und das war auch bitter nötig. Siegtorschütze Drexler, der in der Schlussphase auch einen zweiten Bremer Treffer mit einer Rettungstat verhindert hatte, verriet: „Wir wussten, was auf dem Spiel stand.“

Bremen verliert nach sechs Siegen in Serie

Die Gäste aus Bremen verließen das Schalker Stadion nach zuvor sechs Pflichtspiel-Siegen in Serie diesmal als Verlierer. Gleichwohl können sie mit 35 Punkten relativ sorgenfrei in die restlichen Partien gehen.

Schalke bleibt im Abstiegskampf

Der Sieg des bisherigen Tabellendrittletzten aus Stuttgart wenige Stunden zuvor hatte den FC Schalke gehörig unter Druck gesetzt. „Wenn man es mit dem Boxer vergleicht: Wir taumeln – aber wir sind noch nicht gefallen. Wichtig ist, dass man immer wieder aufsteht“, sagte Trainer Thomas Reis vor dem Anpfiff. Dass der Fußball-Lehrer kurzfristig auf Abwehrstabilisator Moritz Jenz verzichten musste, erschwerte die Aufgabe zusätzlich.

Besserer Start für Werder

Die besonderen Umstände machten den Gastgebern sichtlich zu schaffen. Nicht zuletzt deshalb erwischten die Bremer den besseren Start. Einen Schuss von Leonardo Bittencourt (6.) klärte der nach überstandener Muskelverletzung ins Team zurückgekehrte Maya Yoshida in höchster Not. Zwar fanden auch die Schalker danach allmählich besser ins Spiel und verfehlten bei

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