US-Regierung evakuiert Zivilisten aus dem Sudan

Die US-Regierung hat Hunderte von Bürgern aus dem Sudan evakuiert, nachdem es vermehrt Kritik an fehlenden Bemühungen zur Evakuierung gab. Ein Konvoi aus mehreren Bussen brachte rund 300 US-Bürger aus der sudanesischen Hauptstadt Khartum an die Küste am Roten Meer. Die Evakuierungsroute wird auch von den Vereinten Nationen und vielen anderen Ländern benutzt. Die Busse wurden auf ihrem Weg von bewaffneten US-Drohnen beobachtet.

Evakuierungsaktion von US-Regierung

Außenminister Antony Blinken erklärte, dass die US-Regierung aktiv dabei helfe, US-Bürgern im Sudan über Land einen Ort zu erreichen, von dem aus sie das Land einfacher verlassen könnten. Mehrere Hundert US-Amerikaner hätten bereits den Sudan über Land, zur See oder auf dem Luftweg verlassen. Der Außenamtssprecher konnte jedoch aus Sicherheitsgründen keine Details zu konkreten Operationen offenlegen. Die Situation im Sudan verändere sich ständig, und man könne weder die Sicherheit der Reisenden garantieren, noch wisse man, wie lange die Fluchtkorridore noch offenstünden.

Kritik an der US-Regierung

In den vergangenen Tagen wurde die US-Regierung immer wieder gefragt, warum sie nicht mehr tue, um US-Bürger aus dem Sudan zu evakuieren, während andere Länder das täten. Die Bundeswehr flog von Sonntag bis Mittwoch in Zusammenarbeit mit dem Auswärtigen Amt und der Bundespolizei mehr als 700 Menschen aus mehr als 40 Nationen aus dem Sudan aus, darunter mehr als 200 Deutsche.

Die Evakuierungsaktion der US-Regierung kommt nach wachsender Kritik an der fehlenden Bemühung zur Evakuierung von US-Bürgern aus dem Sudan.

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