idealo Sparreport: Deutsche zwischen Inflationstrotz und Sparzwang

Die Preisvergleichsplattform idealo hat rund 2.000 Verbraucher:innen zu ihrem Sparverhalten befragt und die Ergebnisse in ihrem aktuellen Sparreport veröffentlicht.

Inflationstrotz trotz gestiegenem Preisniveau

Trotz gestiegenem Preisniveau zeigt sich bei vielen deutschen Verbraucher:innen ein gewisser „Inflationstrotz“. Laut der Studie gönnen sich 45 Prozent der Befragten manchmal Dinge, die sie eigentlich als zu teuer empfinden, weil sie keine Lust mehr haben, sich einzuschränken. Fast die Hälfte (48 Prozent) gibt an, von Zeit zu Zeit zu denken, eh niemals genug sparen zu können und es entsprechend gar nicht erst versuchen zu müssen. Knapp 60 Prozent haben immer noch Spaß am Einkaufen, vor allem im Internet.

Mehrheit schätzt finanzielle Lage als schlechter ein

Die knappe Mehrheit der Studienteilnehmer:innen (40 Prozent) gibt an, dass sich ihre finanzielle Situation im Vergleich zum Vorjahr verschlechtert hat. Ein Großteil (57 Prozent) hat das Gefühl, sich ihr altes Leben nicht mehr leisten zu können. Über 60 Prozent der Befragten sorgen sich, in Zukunft nicht mehr mit ihrem Geld auszukommen.

Sparzwang bei Bekleidung und Elektronik

Um Geld zu sparen, müssen deutsche Verbraucher:innen in vielen Lebensbereichen Abstriche machen. Besonders betroffen sind der Kauf von Bekleidungsartikeln und Accessoires, bei denen 55 Prozent der Befragten sparen. Ebenso betroffen sind die Elektroniksparte (51 Prozent) sowie Hobby- und Freizeitbedarf (48 Prozent). Über die Hälfte der Befragten (56 Prozent) gibt an, aktuell seltener gastronomische Betriebe aufzusuchen. Bei Sportangeboten schränken sich ebenfalls viele ein.

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