Warum Hustenbonbons in Deutschland umbenannt werden mussten

Die Geschichte hinter der Wick-Werbung

In der ZDF-Trödelshow „Bares für Rares“ wurde eine alte Werbetafel für Hustenbonbons zum Verkauf angeboten. Experte Sven Deutschmanek erzählte dabei eine interessante Geschichte über das Produkt und warum es in Deutschland nicht Vick heißen konnte.

Die Entstehung von Vick’s

Ursprünglich wurde die Marke Vick’s im 19. Jahrhundert in den USA von dem Apotheker Lunsford Richardson als „Vick’s“ gegründet – zu Ehren seines Schwagers Joshua W. Vick.

Warum Vick in Deutschland nicht funktioniert

In Amerika war der Markenname kein Problem, doch in Deutschland wäre ein Produkt, das „Fick“ ausgesprochen wird, nicht vermittelbar gewesen. Deshalb wurde das V in ein W umgewandelt und Wick war geboren. Laut Deutschmanek wäre es undenkbar gewesen, in Deutschland ein Produkt mit dem Namen „Fick-Bonbon“ zu verkaufen.

Die erste große Hustenbonbon-Fabrik

Die erste große Hustenbonbon-Fabrik entstand 1964 in Groß-Gerau, unweit des hessischen Wohnorts der beiden Verkäuferinnen.

Verkauf der Werbetafel bei „Bares für Rares“

Die Verkäuferinnen wollten ursprünglich 50 Euro für die Wick-Werbung haben, doch Experte Deutschmanek schätzte den Wert auf 80 bis 100 Euro. Im Händlerraum kam die Werbetafel gut an und wurde schließlich für 130 Euro an Steve Mandel verkauft.

Quelle: „Bares für Rares“ in der ZDF-Mediathek

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert