Bedeutung des Internationalen Tags der Alphabetisierung
Der Internationale Tag der Alphabetisierung wird jedes Jahr am 8. September weltweit begangen, um die Rolle von Bildung und Alphabetisierung im Leben eines Menschen zu würdigen. Der Tag erinnert uns an die Bedeutung der persönlichen Entwicklung, der Alphabetisierung und des gesellschaftlichen Fortschritts.
Geschichte des Internationalen Tags der Alphabetisierung
Der Internationale Tag der Alphabetisierung wurde erstmals von der Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO) ins Leben gerufen. Die Idee für diesen Tag wurde erstmals auf der Weltkonferenz der Bildungsminister zur Ausrottung des Analphabetismus im Jahr 1965 in Teheran, Iran, erwähnt. Die Konferenz diente als fruchtbarer Boden für die Entstehung der Idee eines speziellen Tages zur Förderung der Alphabetisierung auf globaler Ebene. Später erklärte die UNESCO offiziell den 8. September zum Internationalen Tag der Alphabetisierung. Der Tag wurde während der 14. UNESCO-Generalversammlung im Jahr 1966 bekannt gegeben und ein Jahr später erstmals gefeiert.
Bedeutung des Internationalen Tags der Alphabetisierung
Laut UNESCO fehlen weltweit rund 775 Millionen Menschen grundlegende Lese- und Schreibfähigkeiten. Die Daten zeigen, dass jeder fünfte Erwachsene Analphabet ist und es eine erhebliche Kluft zwischen Männern und Frauen gibt. Die COVID-19-Pandemie hat die Situation weiter verschärft, da Kinder oft nicht zur Schule gehen konnten oder unregelmäßig am Unterricht teilnahmen. Der Bildungsbereich war besonders stark von den Auswirkungen der Pandemie betroffen. Leider kehrten viele Kinder, die aufgrund der Pandemie die Schule verlassen hatten, nie zur Bildung zurück. Der Internationale Tag der Alphabetisierung bietet internationale Organisationen und Regierungen die Möglichkeit, sich für Alphabetisierung einzusetzen und sie zu fördern.