Künftige Bewertung
CoreWeave, eine KI-Cloud-Plattform mit Sitz in Roseland, New Jersey, strebt eine Bewertung von über 35 Milliarden US-Dollar bei ihrem geplanten Börsengang in den USA an. Dieser IPO wird voraussichtlich im nächsten Jahr stattfinden, wie Insider berichten.
Geplante Mittelbeschaffung
Das Unternehmen beabsichtigt, mehr als 3 Milliarden US-Dollar durch den Verkauf von Aktien zu beschaffen, wobei der Start des Angebots möglicherweise im zweiten Quartal 2025 erfolgen könnte. Die Pläne von CoreWeave hängen jedoch von den Marktbedingungen ab und können sich ändern.
Wachstum im Bereich generative KI
Die Diskussionen über den Börsengang erfolgen zu einem Zeitpunkt, an dem das Interesse der Investoren an generativer KI stark zunimmt. Der Boom im Bereich KI hat die Nachfrage nach Infrastruktur wie Rechenzentren und leistungsstarken Servern weltweit angekurbelt, was auch Unternehmen wie Nvidia zugutekommt.
Marktentwicklung
Laut einem Bericht von Reuters im September untersucht der Rechenzentrumsbetreiber Switch ebenfalls einen IPO, der das Unternehmen auf etwa 40 Milliarden US-Dollar bewerten könnte. Die Finanzierung privater KI- und Cloud-Startups in den USA, Europa und Israel zeigt nach drei Jahren des Rückgangs wieder einen Anstieg und könnte bis Ende dieses Jahres auf 79,2 Milliarden US-Dollar steigen.
CoreWeave’s Angebot
CoreWeave bietet Zugang zu Rechenzentren und leistungsstarken Chips für KI-Workloads, die hauptsächlich von Nvidia bereitgestellt werden. Das Unternehmen steht im Wettbewerb mit größeren Cloud-Computing-Anbietern wie Microsofts Azure und Amazons AWS.
Aktuelle Entwicklungen
CoreWeave hat kürzlich einen sekundären Aktienverkauf in Höhe von 650 Millionen US-Dollar abgeschlossen, was das Unternehmen auf 23 Milliarden US-Dollar bewertete. An diesem Deal nahmen Investoren wie Jane Street, Magnetar, Fidelity Management und Macquarie Capital teil. Berichten zufolge hat CoreWeave Investmentbanken für die Vorbereitung seines IPOs engagiert.
Marktbedingungen
Der IPO-Markt zeigt erste Anzeichen einer Erholung, nachdem die Kapitalmärkte in den letzten zwei Jahren aufgrund mehrerer Phasen der Marktvolatilität stark eingeschränkt waren.