Einhells nachhaltige Produktion in Europa

Neue Produktionsstätte in Ungarn

Die Einhell Germany AG, ein führender Anbieter von akkubetriebenen Werkzeugen und Gartengeräten, hat im April 2024 eine moderne Produktionsanlage in der Nähe von Nagykanizsa in Ungarn eröffnet. Diese Einrichtung hat bereits etwa 60.000 Ladegeräte hergestellt und seit Ende Oktober auch die ersten Akkupacks produziert. Für das kommende Jahr sind die Fertigung von einer Million Akkupacks und 500.000 Ladegeräten geplant.

Optimierung der Lieferkette

Dr. Markus Thannhuber, CTO von Einhell, betont die Bedeutung dieses Standorts für die Verbesserung der Lieferkette. Die Verlagerung der Produktion nach Osteuropa ermöglicht eine signifikante Verkürzung der Lieferzeiten. Einhell plant zudem, verstärkt auf lokale Lieferanten zurückzugreifen, um die Effizienz weiter zu steigern.

Standortvorteile und Infrastruktur

Die Wahl des Standorts in Südwestungarn, nahe dem Dreiländereck Kroatien-Slowenien-Ungarn, wurde durch die hervorragende Infrastruktur und die Nähe zu wichtigen Verkehrsverbindungen, wie Autobahnen und Seehäfen, begünstigt. Dies ermöglicht eine effiziente Anbindung an den Hauptsitz in Landau/Isar.

Fokus auf Nachhaltigkeit

Einhell verfolgt in der neuen Produktionsstätte auch eine nachhaltige Strategie. Die Förderung der Kreislaufwirtschaft und die Verwendung von recycelten Materialien sind zentrale Anliegen. Zudem wird die Lokalisierung der Komponentenfertigung angestrebt, um Transportwege zu verkürzen und die CO2-Emissionen zu reduzieren.

Digitale Vernetzung der Produktion

Die durchgängige digitale Vernetzung der automatisierten Fertigungslinie ermöglicht eine präzise Nachverfolgung der Produktionsdaten und trägt zur Effizienzsteigerung sowie Qualitätssicherung bei. Diese modernen Prozesse sollen den hohen Anforderungen des Konsumgütermarktes gerecht werden.

Partnerschaften und regionale Vernetzung

Einhell plant, das bestehende Geschäftsmodell in der neuen Region fortzuführen und setzt auf die Vernetzung mit wichtigen Stakeholdern vor Ort. Durch diese Kooperationen soll die Versorgungssicherheit und Innovationskraft weiter gestärkt werden.

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