Nominierung von Alice Weidel
Die AfD plant, ihre Parteichefin Alice Weidel am Samstagvormittag als Kanzlerkandidatin zu nominieren. Ein Parteitag im Januar wird die Entscheidung offiziell bestätigen.
Regierungsanspruch der AfD
Kristin Brinker, die Landesvorsitzende der AfD in Berlin, äußerte sich in einem Interview und betonte, dass die Kandidatur von Weidel nicht als Symbolpolitik zu verstehen sei. Sie unterstrich den klaren Regierungsanspruch der Partei und verwies darauf, dass Weidel dies bereits mehrfach deutlich gemacht habe.
Offenheit für Gespräche
Auf die Frage, wie die AfD ohne Koalitionspartner regieren könne, erklärte Brinker, dass die Partei offen für Gespräche sei. Sie betonte jedoch, dass die anderen Parteien auf die AfD zugehen müssten. Ihrer Meinung nach wird es für die Bevölkerung zunehmend unverständlich, dass die anderen Parteien sich hinter einer „Brandmauer“ verschanzen.
Akzeptanz der Wähler
Brinker wies darauf hin, dass es zur Demokratie gehöre, die Wähler der AfD zu akzeptieren und deren Wunsch nach Regierungsverantwortung ernst zu nehmen.
Weidel als geeignete Kandidatin
Kristin Brinker bezeichnete Alice Weidel als die richtige Kandidatin für die Kanzlerschaft. Sie hob hervor, dass Weidel in der Lage sei, das Programm der AfD klar zu erklären und sich trotz öffentlicher Angriffe gut zu behaupten.