Russisches Propagandavideo zeigt Santa Claus

Inhalt des Videos

Russland hat ein Propagandavideo veröffentlicht, in dem die Verteidigungssysteme Moskaus Santa Claus und seine Rentiere zerstören. Das Video wurde auf pro-russischen Telegram-Kanälen geteilt und zeigt eine westliche Darstellung von Santa Claus, der über ein verschneites Moskau fliegt und eine Coca-Cola-Dose in der Hand hält. Während er den russischen Bürgern ein frohes Weihnachtsfest wünscht, zieht sein Schlitten Raketen nach NATO-Vorbild mit sich.

Missile trifft Santa Claus

Innerhalb kurzer Zeit wird Santa Claus von einer festlichen Rakete getroffen, die ein Feuerwerk hinterlässt. Das Video wechselt dann zu einem Raketenoperator, der neben dem russischen Weihnachtsmann, Großvater Frost, sitzt. Als Großvater Frost fragt: „Das war’s?“ antwortet der Operator: „Das war’s, das Ziel wurde zerstört.“ Großvater Frost fügt hinzu: „Richtig, wir brauchen nichts Fremdes in unserem Luftraum. Frohes Neues Jahr!“

Hintergrund der Vorwürfe

Das Video wurde nur zwei Tage nach den Vorwürfen veröffentlicht, Russland habe ein Passagierflugzeug der aserbaidschanischen Airlines abgeschossen, was zum Tod von 38 Personen führte. Laut einem Bericht der Associated Press hat Russland jegliche Beteiligung bestritten. Dennoch wurde 2022 ein niederländisches Gericht gegen zwei Russen und einen pro-russischen Ukrainer verurteilt, die für den Abschuss des Flugzeugs verantwortlich gemacht wurden.

Aktuelle Entwicklungen

Aserbaidschanische Ermittler sind derzeit in Grozny tätig, um die Absturzursache zu klären. Nach der Aussetzung von Flügen von Baku nach Grozny und Machatschkala hat die Aserbaidschanische Airlines angekündigt, auch Flüge zu acht weiteren russischen Städten auszusetzen. Die kasachische Qazaq Air hat ebenfalls Flüge von Astana nach Jekaterinburg für einen Monat eingestellt.

Fluggesellschaften reagieren

FlyDubai hat die Flüge nach Sotschi und Mineralnye Wody in den nächsten Tagen ausgesetzt. Am Vortag hatte die israelische Fluggesellschaft El Al die Flüge von Tel Aviv nach Moskau aufgrund von „Entwicklungen im russischen Luftraum“ eingestellt.

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