Neujahrsbotschaft
Der nordkoreanische Führer Kim Jong Un hat in einem Neujahrsbrief den russischen Präsidenten Wladimir Putin als seinen „liebsten Freund“ bezeichnet. In diesem Schreiben hebt er die starken bilateralen Beziehungen zwischen Nordkorea und Russland hervor, wie staatliche Medien am Dienstag berichteten.
Stärkung der Beziehungen
Seit der Invasion Russlands in der Ukraine im Februar 2022 haben Nordkorea und Russland ihre politischen, militärischen und kulturellen Beziehungen erheblich ausgebaut. Beide Führer haben ihre persönliche Nähe zueinander mehrfach betont. Im Juni wurde während Putins Besuch in Nordkorea ein historisches Verteidigungsabkommen unterzeichnet, das gegenseitige militärische Unterstützung im Falle einer Invasion vorsieht. Dieses Abkommen trat in diesem Monat in Kraft.
Wünsche für das russische Volk
In seiner neuesten Botschaft beschrieb Kim Putin als seinen „liebsten Freund und Genossen“. Er sandte „herzliche Grüße und beste Wünsche an das brüderliche russische Volk und alle Angehörigen der tapferen russischen Armee“ im Namen des nordkoreanischen Volkes und der Streitkräfte der DVRK, wie die Koreanische Zentralnachrichtenagentur (KCNA) berichtete. Kim äußerte zudem seine Bereitschaft, „neue Projekte zu entwerfen und voranzutreiben“ nach ihrer „bedeutsamen Reise im Jahr 2024“.
Hoffnungen für 2025
In einem möglichen Hinweis auf den Ukraine-Konflikt äußerte Kim die Hoffnung, dass 2025 das Jahr sein wird, in dem „die russische Armee und das Volk den Neofaschismus besiegen und einen großen Sieg erringen“.
Militärische Unterstützung
Die USA und Südkorea haben Nordkorea beschuldigt, mehr als 10.000 Soldaten zur Unterstützung Russlands im Ukraine-Krieg entsandt zu haben. Experten vermuten, dass Kim daran interessiert ist, fortschrittliche Technologie aus Moskau zu erwerben und Kampferfahrung für seine Truppen zu gewinnen.
Putins Antwort
Am Freitag berichteten nordkoreanische Staatsmedien, dass Putin eine ähnliche Botschaft wie die von Kim gesendet hatte, in der er die bilateralen Beziehungen lobte.
Chinas Unterstützung
Zusätzlich hat der chinesische Präsident Xi Jinping in einer Neujahrsbotschaft an Putin versprochen, „Weltfrieden“ zu fördern. Er betonte, dass China trotz sich ändernder internationaler Situationen fest entschlossen sei, umfassende Reformen voranzutreiben und den Weltfrieden sowie die Entwicklung zu unterstützen.