Einheitliche Positionen
Katja Wolf, die Landesvorsitzende der BSW und stellvertretende Ministerpräsidentin in Thüringen, hat während eines Parteitags die enge Übereinstimmung zwischen der Politik in Erfurt und der von Sahra Wagenknecht hervorgehoben. In einem Interview äußerte sie, dass es keine Differenzen zwischen den beiden gebe, insbesondere in Bezug auf Migration.
Einbindung von Sahra Wagenknecht
Auf die Frage, wie stark Sahra Wagenknecht in die Entscheidungen der Thüringer Landespolitik eingebunden sei, erklärte Wolf, dass sie es für wichtig halte, bei bedeutenden Beschlüssen den Kontakt zu Wagenknecht zu suchen. Sie betonte, dass es im Interesse der Partei sei, geschlossen aufzutreten. Dies sei auch eine Praxis, die andere Parteikollegen, wie Mario Voigt, verfolgen.
Verantwortung des Landesvorstands
Wolf merkte an, dass der Landesvorstand in Thüringen bereit sei, mehr Verantwortung zu übernehmen, jedoch diese Themen erst nach der Bundestagswahl zur Diskussion stehen würden. Sie verwies darauf, dass die BSW in kurzer Zeit gegründet wurde und bereits im ersten Jahr mit der Europawahl sowie drei Landtagswahlkämpfen konfrontiert war.
Herausforderungen und Entwicklungen
Während der Sondierungsphase in Thüringen seien die Nerven angespannt gewesen, und es habe Bedenken gegeben, Fehler zu machen. Wolf räumte ein, dass es in dieser Zeit einige unglückliche Situationen gegeben habe. Dennoch sei sie überzeugt, dass es normal sei, dass sich eine junge Partei erst finden müsse. Sie äußerte sich positiv über die Fortschritte, die bereits erzielt wurden.