Unfallbericht
Ein kleines Jetstream-Flugzeug der honduranischen Fluggesellschaft Lanhsa stürzte am Montagabend kurz nach dem Start von der Insel Roatán ins Karibische Meer. Bei dem Unglück kamen 12 Personen ums Leben, während fünf Passagiere überlebten und eine Person weiterhin vermisst wird, wie die Behörden bestätigten.
Wrackfund
Das Wrack des Flugzeugs wurde etwa 1 Kilometer vor der Küste der Insel entdeckt, berichtete der Verkehrsminister von Honduras. Die Such- und Rettungsaktionen gestalteten sich aufgrund schlechter Wetterbedingungen und eingeschränkter Sicht schwierig. Laut dem Feuerwehrkorps von Honduras wird die Bergung des letzten Opfers des Unfalls voraussichtlich um 9 Uhr fortgesetzt, wobei man auf bessere Wetterverhältnisse hofft.
Opfer und Überlebende
Unter den Opfern befand sich der bekannte Garifuna-Musiker Aurelio Martinez Suazo, wie die Feuerwehr bestätigte. Die Passagierliste, die von lokalen Medien veröffentlicht wurde, umfasste einen US-Bürger, einen Franzosen und zwei Minderjährige. Das Flugzeug war auf dem Weg zum Flughafen La Ceiba auf dem honduranischen Festland. Die Überlebenden wurden in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht, um medizinisch versorgt zu werden.
Herausforderungen bei den Rettungsaktionen
Die Rettungsmaßnahmen wurden erheblich durch das raue Terrain und die Bedingungen unter Wasser erschwert, erklärte der Feuerwehrhauptmann von Roatán, Franklin Borjas. Der Zugang zur Unglücksstelle sei schwierig, da sich 30 Meter Felsen zwischen der Küste und dem Unfallort befänden, was ein Erreichen des Ortes zu Fuß oder schwimmend unmöglich mache. Die Taucher, die bei der Rettung helfen, hätten zudem keinerlei Sicht.
Ursache des Absturzes unklar
Die Ursache des Absturzes ist bislang unklar, und die Fluggesellschaft hat sich bisher nicht geäußert. Die Ermittlungen zum Unfallgeschehen sind im Gange.
