Trump verliert Geduld
Berichten zufolge zeigt US-Präsident Donald Trump zunehmend Unmut über die Verzögerungstaktiken von Russlands Präsident Wladimir Putin in Bezug auf einen Waffenstillstand in der Ukraine. Der finnische Präsident Alexander Stubb äußerte nach einem Treffen mit Trump in seinem Mar-a-Lago-Resort in Florida, dass Trumps Frustration über die russischen Aktionen deutlich wird.
Waffenstillstandsvereinbarung und Russlands Verhalten
Stubb erklärte, dass zwar eine Waffenstillstandsvereinbarung zwischen den USA, der Ukraine und Europa getroffen wurde, Russland jedoch nicht bereit war, diese einzuhalten und den vereinbarten halben Waffenstillstand gebrochen hat. „Der halbe Waffenstillstand wurde von Russland verletzt, und ich habe das Gefühl, dass Amerika, und auch der Präsident der Vereinigten Staaten, die Geduld mit Russland verliert“, fügte er hinzu.
Klare Zeichen in naher Zukunft
Stubb deutete an, dass in den kommenden Tagen klarere Signale zu erwarten seien. „Wenn man sieben Stunden mit jemandem verbringt, bekommt man zumindest ein Gespür für die Richtung, in die es geht“, sagte Stubb. Er wies darauf hin, dass es bald mehr Klarheit darüber geben könnte, wie die USA mit Russland verfahren wollen.
Frist für den Waffenstillstand
Während ihrer Gespräche riet Stubb Trump, eine Frist für den Waffenstillstand in der Ukraine festzulegen, und schlug den 20. April als geeigneten Termin für einen bedingungslosen vollständigen Waffenstillstand vor. „Der 20. April wäre ein guter Zeitpunkt für einen vollständigen Waffenstillstand ohne Bedingungen… denn eine Frist ist notwendig“, sagte er.
Trumps Ziel: Krieg beenden
Seit seinem Amtsantritt im Januar hat sich Präsident Trump darauf konzentriert, den Krieg in der Ukraine zu beenden. In der vergangenen Woche vermittelte die USA separate Vereinbarungen sowohl mit der Ukraine als auch mit Russland, um militärische Aktionen im Schwarzen Meer und gegen Energieziele zu pausieren. Trump drohte zudem, sekundäre Zölle auf russisches Öl zwischen 25% und 50% zu erheben, falls Moskau weiterhin die Bemühungen zur Beendigung des Konflikts blockiert.