KfW IPEX-Bank beteiligt sich am Projekt
Die KfW IPEX-Bank hat eine Beteiligung von 100 Millionen GBP an dem umfangreichen Projekt „Liverpool Bay CCS Carbon Dioxide Transport and Storage (T&S)“ bekannt gegeben. Dieses Vorhaben wird von Eni geleitet und ist Teil des HyNet-Industrieclusters, das sich in Nordwestengland und Nordwales befindet.
Ziel der Finanzierung
Die bereitgestellten Mittel sollen die Dekarbonisierung eines der energieintensivsten Industriegebiete des Vereinigten Königreichs unterstützen. Durch den Einsatz von Kohlenstoffabscheidung und -speicherung (CCS) wird eine Transformation in der Industrie angestrebt.
Wichtige Infrastruktur für die Zukunft
Andreas Ufer, Mitglied der Geschäftsführung der KfW IPEX-Bank, äußerte sich positiv über das Projekt und betonte dessen Bedeutung für die Verbindung von Dekarbonisierung und Industrieproduktion. Das Liverpool Bay CCS-Projekt wird über eine Laufzeit von 25 Jahren als zentrales Element des HyNet-Clusters fungieren.
Technologische Ansätze und Nachhaltigkeit
Das Projekt sieht vor, Kohlendioxid aus verschiedenen Abscheideanlagen in Nordwestengland und Nordwales zu transportieren. Dies geschieht durch neue sowie umgewidmete Anlagen, die das CO2 in sichere und dauerhafte Speicher unter dem Meeresboden in der Bucht von Liverpool leiten. Dabei kommen bewährte Technologien aus der Öl- und Gasindustrie zum Einsatz.
Integration in das HyNet North West Cluster
Das Liverpool Bay CCS-Projekt ist Teil des umfassenderen HyNet North West Clusters, das auch die Produktion, Speicherung und Verteilung von kohlenstoffarmem Wasserstoff umfasst. Ziel ist es, das Wirtschaftswachstum in der Region zu fördern, die Industrie auf Netto-Null zu transformieren und die Energiesicherheit im Vereinigten Königreich zu erhöhen.