US-UK Handelsabkommen

Einführung des Abkommens

Am Donnerstag haben der US-Präsident Donald Trump und der britische Premierminister Keir Starmer ein begrenztes bilaterales Handelsabkommen bekannt gegeben. Dieses Abkommen behält die 10%igen Zölle von Trump auf britische Exporte bei, erweitert jedoch moderat den Zugang zu landwirtschaftlichen Produkten für beide Länder und senkt die hohen US-Zölle auf britische Autoexporte.

Details des Abkommens

Laut Berichten handelt es sich um ein „Allgemeinbedingungen“-Abkommen, das als erstes von mehreren Tarifsenkungsvereinbarungen gilt, die Trump in den kommenden Wochen abschließen möchte. Diese Vereinbarungen folgen auf die Einführung hoher neuer Einfuhrsteuern durch die Trump-Administration, die darauf abzielen, das Handelsdefizit der USA in Höhe von 1,2 Billionen Dollar zu verringern.

Reaktionen der Führer

Trump lobte das Abkommen im Oval Office, während Starmer über ein Lautsprechertelefon zugeschaltet war. US-Finanzminister Scott Bessent und der führende Handelsverhandler Jamieson Greer begaben sich nach der Bekanntgabe in die Schweiz, um Verhandlungen mit chinesischen Vertretern aufzunehmen. Trump wies darauf hin, dass das Abkommen mit Großbritannien nicht als Vorlage für andere Verhandlungen dienen sollte, da viele andere Handelspartner aufgrund ihrer hohen US-Handelsüberschüsse möglicherweise mit deutlich höheren Endzöllen konfrontiert werden.

Einführung neuer Zölle

Im April hatte Trump Gegenzölle von bis zu 50% auf Waren aus 57 Handelspartnern, einschließlich der Europäischen Union, verhängt, diese jedoch wenige Tage später ausgesetzt, um Zeit für Verhandlungen bis zum 9. Juli zu schaffen. Zudem wurden neue 25%ige Zölle auf Autoimporte eingeführt, alle Ausnahmen bei Stahl- und Aluminiumzöllen beendet und neue Zolluntersuchungen zu Pharmazeutika, Kupfer, Holz und Halbleitern angekündigt. Diese Woche wurden auch Filme in die Liste aufgenommen.

Auswirkungen auf den Handel

Trump äußerte, dass das Abkommen einen enormen Markt für die USA eröffne und bemerkte, dass er die Einschränkungen, mit denen amerikanische Unternehmen in Großbritannien konfrontiert sind, zuvor nicht vollständig verstanden habe. Starmer bezeichnete den Tag als „wirklich fantastisch und historisch“ und betonte, dass die Ankündigung fast genau 80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa erfolgte. Er prognostizierte, dass das Abkommen den Handel zwischen den beiden Ländern ankurbeln, Arbeitsplätze schützen und neue schaffen werde.

Tarifsenkungen

Die beiden Führer bezeichneten den Plan als „Durchbruch“, der die durchschnittlichen britischen Zölle auf US-Waren von 5,1% auf 1,8% senkt.

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