Medikamente und Fahrtüchtigkeit

Einfluss von Medikamenten auf das Fahren

Viele Menschen sind auf Medikamente angewiesen. Dabei ist es wichtig zu wissen, dass etwa jedes fünfte zugelassene Arzneimittel die Fahrtauglichkeit beeinträchtigen kann.

Fahrtüchtigkeit überprüfen

Bevor man sich ans Steuer setzt, sollte man sich stets fragen, ob man sich fahrtüchtig fühlt. Es gibt Medikamente, die Schwindel oder Benommenheit verursachen können. In solchen Fällen ist es unbedingt erforderlich, auf das Autofahren zu verzichten. Auch Augentropfen können das Sehvermögen beeinträchtigen und sollten mit Vorsicht verwendet werden. Nach der Anwendung sollte man mindestens 15 Minuten warten, bevor man fährt.

Vorsicht bei bestimmten Medikamenten

Sowohl rezeptfreie als auch verschreibungspflichtige Medikamente können die Fahrtüchtigkeit beeinflussen. Besonders vorsichtig sollten Fahrer bei der Einnahme von Schmerzmitteln wie Morphin, bestimmten Antidepressiva, Beruhigungs- und Schlafmitteln sowie Diabetes-Medikamenten sein, die das Risiko von Unterzuckerungen erhöhen können.

Beratung einholen

Wenn Unsicherheiten bestehen, ob ein Medikament die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigt, ist es ratsam, mit einem Hausarzt oder einer Hausärztin zu sprechen. Auch Apotheken bieten hilfreiche Informationen, und ein Blick auf den Beipackzettel kann aufschlussreich sein.

Besondere Vorsicht bei neuen Therapien

Das Risiko, dass die Fahrtauglichkeit beeinträchtigt wird, ist besonders hoch, wenn man mit einer neuen Therapie beginnt oder die Dosis ändert. Besonders ältere Menschen oder Personen mit Vorerkrankungen sollten hier besonders vorsichtig sein.

Risiken und Konsequenzen

Im schlimmsten Fall kann das Fahren unter dem Einfluss von Medikamenten zu Verkehrsunfällen führen, was rechtliche Konsequenzen wie Geldstrafen oder sogar Haft nach sich ziehen kann. Daher ist es ratsam, im Zweifelsfall lieber auf das Autofahren zu verzichten.

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