Auszeichnung für herausragende Kameraarbeit
Am 13. Juni 2025 wurden zwei Produktionen des ZDF in Köln mit dem Deutschen Kamerapreis ausgezeichnet. Diese Ehrung gilt als eine der bedeutendsten Auszeichnungen für Kameraleute und Editorinnen sowie Editoren in Deutschland.
Preisträger der Reportage
Die ZDF-Reportage „37°: Gefährlicher Einsatz – Journalist*innen berichten aus der Ukraine“ wurde für ihre eindrucksvolle Kameraarbeit gewürdigt. Luise Schröder erhielt den Preis in der Kategorie Information und Kultur. Die Jury hob hervor, wie einfühlsam und zurückhaltend die Kameraarbeit gestaltet ist, wodurch die Erfahrungen der Protagonisten für die Zuschauer greifbar werden.
In dieser Reportage begleitet Schröder einen Fotografen und eine Journalistin, die im Kriegsgebiet Ukraine tätig waren, um über die Lebensrealitäten vor Ort zu berichten. Der Film wurde von Daniel Sager als Autor und Produzent betreut, während Ulrike Schenk die Redaktion übernahm.
Preisträger der Fiktion
Carmen Treichl wurde für ihre Arbeit an der ZDFneo-Serie „Love Sucks“ ausgezeichnet. Die Folge „Licht und Schatten“ erhielt den Deutschen Kamerapreis in der Kategorie Fiktion Screen. Die Jury war beeindruckt von der präzisen und mutigen Visualisierung der Liebesgeschichte, die zwischen zwei Welten spielt. Treichls Umgang mit Licht und Dunkelheit trug zur Schaffung einer überzeugenden Atmosphäre bei.
Die Serie erzählt die tragische Liebesgeschichte zwischen dem Vampir Ben und der Sterblichen Zelda. Regie führten Andreas Prochaska und Lea Becker, während das Drehbuch von Marc O. Seng, Julia Penner und Thorsten Wettcke stammt. Die Produktion wurde von Studio Zentral in Zusammenarbeit mit U5 Filmproduktion realisiert.
Zusammenfassung der Auszeichnungen
Die Auszeichnungen für „Love Sucks“ und „37°: Gefährlicher Einsatz“ unterstreichen die hohe Qualität und das kreative Engagement der ZDF-Produktionen. Beide Werke zeigen eindrucksvoll, wie vielseitig und kraftvoll visuelle Erzählungen in verschiedenen Genres umgesetzt werden können.