Handeln gegen Apothekensterben

Forderung nach koordiniertem Vorgehen

In Anbetracht der steigenden Zahl von Apothekenschließungen hat die Vorstandsvorsitzende des Sozialverbands Deutschland (SoVD), Michaela Engelmeier, ein gemeinsames Handeln zur Sicherstellung der wohnortnahen Arzneimittelversorgung gefordert.

Folgen der Schließungen

Engelmeier betont, dass die Schließungen für viele Menschen längere Wege, reduzierte Beratungsangebote und potenzielle Gesundheitsrisiken mit sich bringen. Besonders betroffen sind ländliche Gebiete, wo Apotheken nicht nur für die Medikamentenversorgung wichtig sind, sondern auch als Ansprechpartner bei gesundheitlichen Anliegen fungieren.

Betroffene Gruppen

Die Schließungen treffen vor allem ältere Menschen, chronisch Kranke und Personen mit eingeschränkter Mobilität. Engelmeier fordert daher, dass alle Beteiligten eng zusammenarbeiten, um dieser negativen Entwicklung entgegenzuwirken.

Rückgang der Apothekenzahlen

Laut der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) ist die Anzahl der Apotheken in Deutschland seit Jahren rückläufig. Ende 2024 waren nur noch etwa 17.500 Apotheken aktiv, was den niedrigsten Stand seit den 1970er-Jahren darstellt. Experten führen diesen Rückgang auf Fachkräftemangel, wirtschaftlichen Druck und zunehmende Bürokratie zurück.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert