Finanzielle Erfolge und neue Projekte
Im Jahr 2024 konnte die Deutsche Krebshilfe Einnahmen in Höhe von etwa 181 Millionen Euro erzielen. Diese finanziellen Mittel ermöglichen die Umsetzung von 164 neuen Initiativen und Projekten, die sich auf innovative Forschung, Aufklärungskampagnen und die Erweiterung des Beratungsangebots konzentrieren.
Verbesserung der Patientenversorgung
Dr. Franz Kohlhuber, der Vorstandsvorsitzende, hebt hervor, dass das Vertrauen der Bevölkerung in die Arbeit der Krebshilfe entscheidend für die erzielten Ergebnisse ist. Die Organisation hat es sich zur Aufgabe gemacht, Defizite in der Onkologie zu identifizieren und gezielte Maßnahmen zur Verbesserung der Patientenversorgung zu ergreifen.
Onkologische Netzwerke und Spitzenzentren
Die Deutsche Krebshilfe hat an 26 universitären Standorten Onkologische Spitzenzentren (Comprehensive Cancer Centers, CCCs) eingerichtet. Diese Zentren bieten Krebspatienten eine Behandlung auf höchstem Niveau und fördern gleichzeitig zukunftsweisende Krebsforschung. Durch die enge Zusammenarbeit mit regionalen Krankenhäusern und Arztpraxen profitieren auch Patienten außerhalb der CCCs von den hohen Versorgungsstandards.
Programme zur Vernetzung
Ein zentrales Ziel der Deutschen Krebshilfe ist die Förderung der Vernetzung zwischen den CCCs und anderen Versorgungseinrichtungen. Das Programm „ONCOnnect“, das bereits 2023 ins Leben gerufen wurde, zielt darauf ab, die Zusammenarbeit zu intensivieren. Zudem wurde 2024 ein neues Förderprogramm gestartet, das fünf Versorgungsnetzwerken die Entwicklung eigener Konzepte für die dezentrale onkologische Versorgung ermöglicht. Ein Beispiel hierfür ist die enge Kooperation mit Hausärzten zur Verbesserung der regionalen Patientenversorgung.