Stärkung des Luftverkehrsstandorts Deutschland

Verkehrsministerkonferenz

Die Verkehrsministerkonferenz (VMK) fand am 29. und 30. Oktober 2025 statt und hat wichtige Entscheidungen getroffen, die die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Flughäfen im internationalen Kontext stärken sollen. Der Flughafenverband ADV zeigt sich erfreut über die Ergebnisse dieser Konferenz.

Kurswechsel bei Gebühren und Abgaben

Ein zentrales Anliegen der Verkehrsminister ist die Einleitung eines dringend benötigten Kurswechsels in Bezug auf Gebühren, Steuern und Abgaben. Der Hauptgeschäftsführer des Flughafenverbands ADV, Ralph Beisel, betont, dass die Länder ein starkes Signal an die Bundesregierung senden: Der Rückzug der Airlines von deutschen Flughäfen müsse gestoppt werden.

Forderungen der Verkehrsminister

Die Minister haben die Ursachen für die Herausforderungen der Flughäfen klar benannt und fordern eine Reduzierung der regulatorischen und finanziellen Belastungen. Besonders hervorgehoben wird die Notwendigkeit zur Absenkung der Luftverkehrsteuer, um ein profitables Wachstum der Flughäfen zu ermöglichen.

Wichtige Punkte aus den Beschlüssen

  • Steuerliche Entlastung: Die Verkehrsminister fordern die Bundesregierung auf, die angekündigte Rücknahme der Luftverkehrsteuererhöhung zügig umzusetzen und die nationale PtL-Quote abzuschaffen.
  • Finanzierung der Flugsicherung: Eine dauerhafte Absicherung der Flugsicherungskosten an kleineren Flughäfen wird gefordert.
  • Verwendung der ETS-Einnahmen: Mindestens 50 Prozent der Einnahmen aus dem Emissionshandel sollen in den Markthochlauf nachhaltiger Flugkraftstoffe fließen.

Appell an die Bundesregierung

Der Flughafenverband ADV sieht sich durch die Beschlüsse der VMK in seiner langjährigen Position bestärkt. Ralph Beisel appelliert an die Bundesregierung, die im Koalitionsvertrag angekündigten Maßnahmen zur Stärkung des Luftverkehrs nun auch in die Tat umzusetzen. Die deutschen Flughäfen übernehmen Verantwortung für den Klimaschutz und die Resilienz des Luftverkehrs.

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