Nothilfe in Syrien

Wiederaufnahme der Nothilfe

Die SOS-Kinderdörfer haben beschlossen, ihre Nothilfe-Maßnahmen in Syrien erneut in Gang zu setzen. Diese Entscheidung erfolgt vor dem Hintergrund der katastrophalen humanitären Lage im Land, die nach fast 14 Jahren Bürgerkrieg weiterhin kritisch bleibt.

Katastrophale humanitäre Situation

Aktuellen Berichten zufolge leben 85 Prozent der Familien in Syrien in Armut, und Millionen von Kindern haben nicht ausreichend Zugang zu Nahrungsmitteln. Die psychischen Folgen des Krieges belasten Kinder aller Religionsgruppen. Die Hilfsorganisation äußert Besorgnis über die steigenden Lebensmittelpreise, die zu einer weiteren Verschärfung der Not führen könnten.

Unterstützung vor Ort

Die SOS-Kinderdörfer haben in den Städten Aleppo und Damaskus seit vielen Jahren Unterstützung für Kinder und Familien geleistet. Im SOS-Kinderdorf Saboura in Damaskus werden Waisen kinderfreundlich betreut. Trotz der aktuellen Herausforderungen, wie Plünderungen und allgemeiner Unsicherheit, ist die Versorgung der Kinder gewährleistet.

Appell zum Schutz der Kinderrechte

Lanna Idriss, Vorständin der SOS-Kinderdörfer weltweit, betont die Notwendigkeit, die Rechte aller Kinder zu schützen, unabhängig von ihrer ethnischen oder religiösen Zugehörigkeit. Sie sieht das Ende des Regimes als einen positiven Schritt für alle Syrer, sowohl im Land als auch im Exil.

Die SOS-Kinderdörfer setzen sich weiterhin für die Verbesserung der Lebensbedingungen in Syrien ein und hoffen auf eine positive Entwicklung in der Region.

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