Trump macht Iran für Houthi-Angriffe verantwortlich

Direkte Verantwortung für Angriffe

US-Präsident Donald Trump erklärte am Montag, dass er Iran direkt für zukünftige Angriffe der von Teheran unterstützten Houthi-Rebellen aus Jemen verantwortlich machen werde. Diese Rebellen hatten zuvor US-amerikanische und andere ausländische Schiffe im Roten Meer ins Visier genommen.

Äußerungen auf Social Media

Trump äußerte sich auf seiner Plattform Truth Social und betonte: „Jeder Schuss, der von den Houthis abgegeben wird, wird von nun an als ein Schuss angesehen, der von den Waffen und der Führung IRANS abgefeuert wurde. Iran wird zur Verantwortung gezogen und die Konsequenzen tragen müssen.“

Kritik aus Iran

Iran reagierte umgehend auf Trumps Äußerungen und bezeichnete diese als „haltlose Anschuldigungen“. Diese Bemerkungen fielen nach den ersten US-Luftangriffen in Jemen während Trumps neuer Amtszeit am Samstag, die 53 Todesopfer und 98 Verletzte zur Folge hatten.

Houthi-Angriffe und Proteste

In Reaktion auf die US-Luftangriffe behaupteten die Houthis, zwei Angriffe auf einen US-Flugzeugträger durchgeführt zu haben, und mobilisierten Tausende zu Protesten in den von ihnen kontrollierten Gebieten im Jemen. Die USA hatten die Houthis wegen ihrer wiederholten Angriffe auf Schiffe im Roten Meer ins Visier genommen, was die wichtige Handelsroute stark belastete.

Solidarität mit Palästinensern

Die Houthis gaben an, die Angriffe aus Solidarität mit den Palästinensern im Gazastreifen durchzuführen, wo Israel mit Unterstützung der USA einen Krieg führt. Trump warnte: „Jeder weitere Angriff oder Vergeltungsakt der ‚Houthis‘ wird mit großer Kraft beantwortet.“

Reaktion der iranischen Regierung

Iran kritisierte Trump für seine „aggressiven Aussagen“ und warf ihm vor, die UN-Charta zu verletzen. In einem Schreiben an den Sicherheitsrat, das AFP vorlag, erklärte Irans UN-Botschafter Amir Saeid Iravani, dass Trump und andere hochrangige US-Beamte versuchten, die „rechtswidrigen Aggressionen und Kriegsverbrechen der USA gegen Jemen“ zu rechtfertigen.

US-Militäraktionen im Fokus

Bei der ersten offiziellen Pressekonferenz des Pentagon unter der Trump-Regierung am Montag erklärten die Beamten, dass die US-Angriffe gegen die Houthis fortgesetzt würden, um deren Fähigkeit zur Planung und Durchführung von Angriffen zu schwächen. Trump habe Iran in diesem Zusammenhang eine Warnung ausgesprochen. Der Sprecher Sean erklärte: „Alle Optionen sind derzeit auf dem Tisch.“

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