Wahl des neuen Papstes

Erste Abstimmung im Vatikan

Am Mittwochabend versammelten sich zahlreiche Menschen auf dem Petersplatz im Vatikan, um die erste Abstimmung des Papstwahlkonklaves zu verfolgen. Die Ergebnisse ließen über drei Stunden auf sich warten.

Schwarzer Rauch aus der Sixtinischen Kapelle

Der schwarze Rauch, der aus dem Kamin der Sixtinischen Kapelle aufstieg, deutete darauf hin, dass die Kardinäle keinen neuen Papst wählen konnten. Weißer Rauch hingegen hätte signalisiert, dass ein Nachfolger für den verstorbenen Papst Franziskus gefunden wurde.

Warten auf die Entscheidung

Tausende Menschen hatten sich versammelt, um das Ergebnis der ersten Abstimmung abzuwarten, die fast drei Stunden dauerte. Währenddessen mussten die Kardinäle ihre Handys abgeben, und die Kommunikationswege rund um den Vatikan wurden blockiert, um jegliche Kommunikation bis zur Wahl des neuen Papstes zu verhindern.

Tradition und Geheimhaltung

Die 133 Kardinäle benötigen eine Zwei-Drittel-Mehrheit, um den nächsten Papst zu wählen. Laut Bloomberg werden die Stimmzettel zweimal täglich verbrannt, was ein traditionelles Symbol für die Gläubigen auf dem Petersplatz darstellt. Die Kardinäle bleiben hinter verschlossenen Türen, bis eine klare Entscheidung über die Wahl des 267. Papstes getroffen wird, der die 1,4 Milliarden Katholiken weltweit leiten soll.

Reaktionen und Erwartungen

Die Kardinäle sind an jahrhundertealte Traditionen gebunden und unterliegen strengen Geheimhaltungsversprechen, wobei ein Verstoß mit Exkommunikation bestraft werden kann. Während die Abstimmung bis zur Abendessenszeit andauerte, verließen einige frustriert den Platz, doch die Anwesenden jubelten, als der Rauch schließlich aufstieg.

Potenzielle Kandidaten

Laut AP äußerte Gabriel Capry, ein 27-Jähriger aus London: „Meine Hoffnung ist, dass die Kardinäle einen Mann wählen, der ein Friedensstifter sein kann und die Kirche wieder vereinen könnte.“ Zu den häufig genannten Namen auf den Listen der „Papabili“ zählen der philippinische Kardinal Luis Tagle und der ungarische Kardinal Peter Erdo. Kardinal Pietro Parolin, der Staatssekretär unter Papst Franziskus, leitet die proceedings als ranghöchster Kardinal unter 80 Jahren, der an dem Konklave teilnehmen kann.

Fortsetzung des Konklaves

Das größte und geografisch vielfältigste Konklave in der Geschichte wird am Donnerstag fortgesetzt.

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