Wirtschaftliche Unterstützung durch Trump
Der ultrarechte Präsident Argentiniens, Javier Milei, hat sich bei den Zwischenwahlen als kreditwürdig erwiesen. Dies zeigt sich nicht nur in der Unterstützung durch Donald Trump, der ihm milliardenschwere Kreditzusagen für den Wahlkampf gemacht hat, sondern auch in der Hoffnung der argentinischen Bevölkerung auf eine Verbesserung der wirtschaftlichen Lage.
Hinterlassenschaft der Vorgängerregierung
Die Vorgängerregierung, die der peronistischen Mitte-links-Politik angehörte, hinterließ ein Land in einer tiefen Krise. Diese Situation macht es jedoch nicht automatisch zu einem Hoffnungsträger für die Opposition, die nun zwei Jahre in der Opposition war.
Wahlen und politische Macht
Donald Trump stellte klar, dass die finanzielle Unterstützung von 40 Milliarden US-Dollar an Krediten und Währungsswaps an die Bedingung geknüpft ist, dass Milei weiterhin als Präsident agiert und seinen ultrarechten Kurs fortsetzt. Bei den Zwischenwahlen konnte Milei mit seiner Partei La Libertad Avanza in beiden Kammern an Einfluss gewinnen, ist jedoch noch weit von einer eigenen Mehrheit entfernt.
Präsidialdekrete und wirtschaftliche Herausforderungen
Bisher setzte Milei seine Sparmaßnahmen durch Präsidialdekrete um. Mit einem Drittel der Sitze im neuen Kongress kann die Opposition nun keine Zwei-Drittel-Vetos mehr einlegen. Dies stellt einen wichtigen Etappensieg für Milei dar, insbesondere mit Blick auf den 10. Dezember, dem zweiten Jahrestag seiner Amtsübernahme.
Ausblick auf die wirtschaftliche Lage
Trotz dieser politischen Fortschritte bleibt die wirtschaftliche Lage angespannt. Ein wirtschaftlicher Crash scheint unvermeidbar, wenn Milei seinen bisherigen Kurs beibehält. Der überbewertete Peso könnte die argentinische Wirtschaft erheblich belasten, und die Zeichen stehen bereits auf eine bevorstehende Rezession. Die Bevölkerung könnte bald mit ernsthaften Herausforderungen konfrontiert werden.