Einblicke in das Leben eines Regisseurs
Der Dokumentarfilm „Meister der Apokalypse – Roland Emmerich“ bietet spannende Einblicke in die Karriere und das Privatleben des renommierten deutschen Regisseurs. Der Film wird ab dem 5. November 2025 in der ARD Mediathek verfügbar sein.
Ein erfolgreicher Werdegang
Roland Emmerich, der am 10. November 2025 seinen 70. Geburtstag feiert, gilt als einer der erfolgreichsten Regisseure Hollywoods. Mit Blockbustern wie „Independence Day“, „The Day After Tomorrow“ und „2012“ hat er das US-Kino maßgeblich beeinflusst. Der Autor Jo Müller begleitete Emmerich über vier Jahrzehnte und schuf ein Porträt, das tiefere Einblicke in seine kreative Arbeit ermöglicht.
Von Stuttgart nach Hollywood
Emmerichs Weg zum Erfolg war nicht einfach. Nach anfänglicher Kritik an seinen Science-Fiction-Filmen entschied er sich, nach Los Angeles zu ziehen. Um seine Karriere nicht zu gefährden, hielt er seine Homosexualität lange Zeit geheim, da er nicht als Regisseur für schwule Filme abgestempelt werden wollte. Sein erstes großes Projekt mit Sylvester Stallone scheiterte an einem Streit mit Produzent Joel Silver.
Innovative Filmprojekte
Mit „Independence Day“ gelang Emmerich der Durchbruch, indem er die Geschichte einer Alien-Invasion mit Charme und beeindruckenden visuellen Effekten erzählte. Für die Spezialeffekte arbeitete er mit talentierten Absolventen der Filmakademie Baden-Württemberg zusammen.
Politische Themen im Film
Emmerich war einer der ersten Regisseure, der das Thema Klimawandel in einem Blockbuster wie „The Day After Tomorrow“ aufgriff. Der Film hatte für ihn eine besondere Bedeutung, da er nach einer Gehirntumor-Diagnose einen Film mit einer wichtigen Botschaft realisieren wollte. Trotz der Diagnose überlebte er die Krankheit.
Aktuelle Projekte
Trotz seines fortgeschrittenen Alters bleibt Emmerich aktiv in der Filmbranche und hat zuletzt die Gladiatorenserie „Those about to die“ inszeniert. Sein Ziel ist es, weiterhin Filme zu machen, solange es ihm möglich ist.