Prüfung einer Veranstaltung an der LMU

Forderung der CSU-Fraktion

Die CSU-Landtagsfraktion hat die Aufforderung unterstützt, eine für den 28. November 2025 an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) geplante Veranstaltung mit dem Titel „The Targeting of the Palestinian Academia“ eingehend zu überprüfen. Zudem wird empfohlen, die Veranstaltung bis zur Beendigung dieser Prüfung auszusetzen.

Reaktionen von Wissenschaftlern

Das Netzwerk Jüdischer Hochschullehrender und der Historiker Michael Wolffsohn haben sich in einem offenen Brief an die Universitätsleitung gewandt und ihre Bedenken geäußert.

Äußerungen der Referenten

Fraktionsvorsitzender Klaus Holetschek äußerte, dass die Themen und Aussagen der eingeladenen Referenten eine einseitige Ausrichtung der Veranstaltung vermuten lassen. Er kritisierte die Verwendung von Begriffen wie „israelisches Gefängnisregime“ und „genozidale Kriegsmaschinerie“, die seiner Meinung nach eine sachliche wissenschaftliche Diskussion ausschließen.

Verantwortung der Universitäten

Professor Dr. Winfried Bausback, stellvertretender Fraktionsvorsitzender, betonte, dass es nicht akzeptabel sei, dass an einer der angesehensten Universitäten Europas unter dem Vorwand der Wissenschaft pro-palästinensische Propaganda verbreitet wird. Er forderte eine angemessene und zeitnahe Reaktion auf Angriffe auf den wissenschaftlichen Diskurs.

Null Toleranz für Antisemitismus

Dr. Ludwig Spaenle, Beauftragter der Bayerischen Staatsregierung für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus, wies darauf hin, dass antisemitische und extremistische Gruppen weltweit versuchen, Universitäten für ihre Zwecke zu nutzen. Er betonte die Notwendigkeit, in Bayern entschieden gegen solche Polarisierungen vorzugehen und forderte eine Null-Toleranz-Politik gegenüber Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit.

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