Die deutschen Basketballer sind zuversichtlich vor der anstehenden Weltmeisterschaft. Für sie ist der Austragungsort wichtiger als die Vorrundengegner. Basketball-Bundestrainer Gordon Herbert hofft bei der WM-Auslosung auf eine Vorrundengruppe in der philippinischen Hauptstadt Manila. „Aufgrund der Logistik und Reisesituation wäre es interessant, auf den Philippinen zu spielen“, sagte Herbert vor der Zeremonie ab 14.00 Uhr (Magentasport).
Die Ausrichtung der WM
Die Weltmeisterschaft findet vom 25. August bis 10. September in den Philippinen, Japan und Indonesien statt. Vier Vorrundengruppen werden in Manila ausgetragen, je zwei im japanischen Okinawa und in der indonesischen Hauptstadt Jakarta. Die Finalrunde findet dann in Manila statt, weshalb dem deutschen Team Reisestrapazen erspart blieben, wenn es auch die Vorrunde auf den Philippinen spielen würde.
Die Auslosung
Deutschland befindet sich als Nummer elf der Weltrangliste im Lostopf drei. Die 32 Teilnehmer wurden auf acht Lostöpfe mit je vier Mannschaften verteilt. Neben der Weltranglistenposition spielen auch geografische Gesichtspunkte bei der Auslosung eine Rolle. So steht bereits fest, dass Deutschland nicht in einer Gruppe mit Spanien (Topf 1) sein wird.
Herberts Meinung zu den Vorrundengegnern
Herbert sind die drei Vorrundengegner egal. „Es spielt für mich eigentlich keine Rolle, gegen wen wir ranmüssen“, sagte der Kanadier. „Fürs Weiterkommen muss man vor allem gut spielen.“ Die ersten beiden Teams jeder Gruppe erreichen die Finalrunde.
Der deutsche Kader
Herbert setzt bei der WM zum Großteil auf jenen Kader, der zuletzt bei der Heim-EM begeisterte und die Bronzemedaille gewann. Zudem könnten die NBA-Profis Moritz Wagner und Maximilian Kleber zum Team stoßen. Die Vorbereitung soll Ende Juli in Bonn beginnen.