Präsident Selenskyj fordert mehr Waffen zum Schutz des Landes
Nach den jüngsten Raketenangriffen Russlands auf Wohnhäuser in der ukrainischen Stadt Uman hat Präsident Wolodymyr Selenskyj erneut vom Westen mehr Waffen zum Schutz des Landes gefordert. In seiner täglichen Videoansprache betonte er die Notwendigkeit von Flugabwehr, moderner Luftwaffe, Artillerie und gepanzerten Fahrzeugen, um Sicherheit in Städten und Dörfern zu gewährleisten. Selenskyj erinnerte an die mindestens 23 Todesopfer, darunter 4 Kinder, durch den Raketenangriff in Uman und kritisierte das „absolut Böse“ Russlands.
EU verurteilt Raketenangriffe als Kriegsverbrechen
Die Europäische Union hat die Raketenangriffe Russlands auf zivile Infrastruktur in der Ukraine als Kriegsverbrechen verurteilt. Präsident Selenskyj begrüßte die Einigkeit bezüglich einer Bestrafung der Verantwortlichen in Europa.
Kritik an Importbeschränkungen für Agrarprodukte
Selenskyj übte jedoch auch Kritik an den EU-Nachbarn und ihrer Blockade ukrainischer Agrarprodukte, die das Signal bröckelnder Solidarität sende. Er forderte eine konstruktive Lösung im Sinne aller und sprach darüber mit dem Präsidenten des Europäischen Rats, Charles Michel.
Einigung im Streit über Agrarimporte
Die EU-Kommission verkündete eine Einigung mit mehreren osteuropäischen Staaten im Streit über Agrarimporte aus der Ukraine. Polen, Bulgarien, die Slowakei und Ungarn werden ihre Gegenmaßnahmen aufheben und Anliegen von Bauern in mehreren EU-Nachbarstaaten und der Ukraine selbst berücksichtigen.
Die Lage in der Ukraine bleibt weiterhin angespannt.