Mangelnde Medienkompetenz als Gefahr für die Demokratie
ARD Vorsitzender Kai Gniffke betont, dass mangelnde Medienkompetenz eine Gefahr für die Demokratie darstellt. Feinde der Demokratie versuchen mit Desinformation und Fake News die Gesellschaft zu spalten. Die ARD arbeitet dagegen und fördert eine lebendige Demokratie und den gesellschaftlichen Zusammenhalt durch verschiedene Medienkompetenz-Projekte.
Angebote in ganz Deutschland
Die ARD bietet in Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern Angebote zur Förderung der Medienkompetenz in ganz Deutschland an. Der Hessische Rundfunk klärt zum Beispiel in einer Online-Schulstunde gemeinsam mit der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, der „Medienanstalt Hessen“ und dem „Deutschen Filminstituts & Filmmuseums“ darüber auf, wie man gefälschte Informationen erkennt.
Auch der Norddeutsche Rundfunk (NDR) bringt Journalistinnen und Journalisten mit Schülerinnen und Schülern in Workshops zusammen. Das Medienkompetenz-Portal „einfach.Medien“ des NDR bietet Workshops in Hamburg und Niedersachsen an. Als Teil der medienübergreifenden Initiative „Journalismus macht Schule“ lädt der NDR mehr als 200 Schülerinnen und Schüler zum Thementag „Clever recherchieren: Wir lassen uns nicht manipulieren!“ ins Centralkomitee in Hamburg ein.
Der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) besucht Schulen für das Netzwerk „Journalismus macht Schule“. Das Kinderangebot „MDR-Tweens“ produziert in einer Klasse in Thüringen zum Beispiel das Medienmagazin „Tween Screen“. Der Bayrische Rundfunk (BR) zeigt, dass es nicht überall auf der Welt einfach ist, frei zu berichten. Im Webtalk vermitteln Ina Ruck (ARD Studio Moskau) und Mike Lingenfelser (ARD Studio Tel Aviv) den Schülerinnen und Schülern, wie schwierig es sein kann, in bestimmten Ländern frei zu berichten.
Gemeinsam mit Nachrichtenredakteurinnen und -redakteuren vom Südwestrundfunk (SWR) prüfen Schülerinnen und Schüler Nachrichten auf ihre Glaubwürdigkeit – vor Ort in den Klassen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz mit dem Projekt „Nachrichtenprofis in der Schule“. Das gemeinsame Angebot von ARD, ZDF und Deutschlandradio „So geht Medien“ lädt am 3. Mai zum Gespräch mit ARD Hauptstadtkorrespondentin Nina Amin ein.
Fazit
Die ARD setzt sich aktiv für die Förderung der Medienkompetenz von Schülerinnen und Schülern ein. Mangelnde Medienkompetenz stellt eine Gefahr für die Demokratie dar und die ARD arbeitet dagegen, indem sie verschiedene Projekte und Angebote zur Förderung der Medienkompetenz anbietet.
