Regierungsbildung in Österreich

Präsident startet Gespräche

Am Freitag wird der Präsident von Österreich, Alexander Van der Bellen, Gespräche mit den Führern der größten Parteien über die Bildung einer neuen Regierung aufnehmen.

Treffen mit Parteiführern

Zunächst wird Van der Bellen Herbert Kickl, den Vorsitzenden der rechtsextremen Freiheitlichen Partei, empfangen, die bei den Wahlen am Sonntag die meisten Stimmen erhielt. Am Montag stehen dann Gespräche mit dem amtierenden Kanzler Karl Nehammer von der konservativen Partei sowie dem sozialdemokratischen Vorsitzenden Andreas Babler auf dem Programm.

Offene Gesprächsführung

Der Präsident hat betont, dass er einen offenen Ansatz in den Gesprächen verfolgen wird. Die Parteien müssen nachweisen, dass sie eine parlamentarische Mehrheit sichern können, bevor er sie in die Regierung einlädt.

Koalitionsdynamik

Alle Parteien haben erklärt, dass sie nicht mit Kickl eine Regierung bilden wollen, was den Weg für eine zentristische Koalition ebnen könnte. Traditionell bildeten die beiden großen Parteien Österreichs seit dem Zweiten Weltkrieg mehr als die Hälfte der Regierungen.

Dauer der Koalitionsverhandlungen

Die Verhandlungen über eine Koalition haben in der Vergangenheit oft Monate in Anspruch genommen, sodass sich die Gespräche möglicherweise bis ins nächste Jahr hinziehen könnten.

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