Neues Regeneration Hub Zero
Reju™, ein Unternehmen, das sich auf die Regeneration von Textilien spezialisiert hat, hat in Frankfurt am Main sein erstes Textil-zu-Textil-Zentrum, bekannt als Regeneration Hub Zero, eröffnet. Diese Einrichtung stellt einen bedeutenden Schritt für Reju dar, das vor einem Jahr in Paris gegründet wurde.
Technologie und Infrastruktur
Der neue Hub wurde in rekordverdächtiger Zeit errichtet und soll ab 2025 in Betrieb genommen werden. Reju ist im Besitz von Technip Energies, einem führenden Unternehmen im Ingenieur- und Technologiesektor, und nutzt eine von IBM entwickelte Technologie. Ziel ist es, ein umfassendes Kreislaufsystem für die Rückgewinnung und Regenerierung von Textilabfällen, insbesondere Polyester, zu schaffen.
Nachhaltigkeit und Rückverfolgbarkeit
Reju setzt sich dafür ein, die Rückverfolgbarkeit von Textilabfällen zu gewährleisten, die sonst in Deponien landen oder verbrannt werden. Das Endprodukt, Reju-Polyester, soll einen um 50 % geringeren Kohlenstoff-Fußabdruck aufweisen als herkömmliches Polyester. Das Unternehmen verfolgt das Ziel, ein Produkt anzubieten, das umweltfreundlicher ist und unendlich oft regeneriert werden kann.
Partnerschaften und globale Auswirkungen
Um ein funktionierendes Kreislaufsystem für Textilien zu etablieren, arbeitet Reju mit verschiedenen Partnern zusammen, die sich auf die Wiedergewinnung, Sammlung und Sortierung von Textilien spezialisiert haben. CEO Patrik Frisk betont die Dringlichkeit des Problems: Jährlich fallen weltweit 92 Millionen Tonnen Textilabfälle an, von denen weniger als 1 % recycelt werden. Reju plant, durch strategische Partnerschaften ein neues System zu schaffen, das die Textilindustrie nachhaltig verändern soll.
Fazit
Der Regeneration Hub Zero in Frankfurt markiert einen wichtigen Fortschritt im Kampf gegen das globale Problem der Textilabfälle. Mit innovativer Technologie und einem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit strebt Reju an, die Textilindustrie in eine verantwortungsvollere Zukunft zu führen.
