Ostbeauftragter begrüßt Pläne für Wechsel des ARD-Mittagsmagazins zum MDR

Der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Carsten Schneider (SPD), hat die Pläne für eine Verlagerung des ARD-Mittagsmagazins vom Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) zum Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) begrüßt.

Hintergrund

Derzeit wird die einstündige Sendung in Berlin erstellt, zuständig sind im wöchentlichen Wechsel das ZDF und der RBB. Letzterer will die Federführung aus finanziellen Gründen abgeben.

Chancen für den MDR

Die in Leipzig ansässige Anstalt hat innerhalb der ARD angeboten, die Produktion zum Jahreswechsel zu übernehmen. „Die Entscheidung des MDR ist eine gute Nachricht“, sagte Schneider der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung. „Das bietet Chancen und mehr Platz für einen neuen Blick auf Ostdeutschland im überregionalen Programm.“

Positive Reaktionen

Auch der Deutsche Journalisten-Verband Sachsen begrüßt die Pläne. „Wenn die Mitarbeiter fair bezahlt werden, ist das eine gute Sache und große Aufgabe für den MDR“, sagte DJV-Geschäftsführer Lars Radau der MZ.

Fazit

Der Wechsel des ARD-Mittagsmagazins zum MDR bietet laut Schneider eine Chance für das gegenseitige Interesse und innerdeutsche Verständnis. Das Mittagsmagazin gibt es seit 1989 und war innerhalb der ARD zunächst dem Bayerischen Rundfunk zuständig, seit 2018 dem RBB.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung

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