„Queen Charlotte: Eine Bridgerton-Story“: Das Prequel der Erfolgsserie auf Netflix

Überblick

Am 4. Mai startet auf Netflix das Prequel der Erfolgsserie „Bridgerton“ unter dem Titel „Queen Charlotte: Eine Bridgerton-Story“. In sechs Folgen à 60 Minuten erfahren Fans alles über den Aufstieg und das Leben von Königin Charlotte.

Handlung

Anders als in der Originalserie geht es im Spin-off nicht um Debütantinnen und die Geschwister der Bridgerton-Familie, sondern um die Geschichte von Königin Charlotte. Die Monarchin tritt in „Bridgerton“ bereits als kühle Herrscherin auf, die ein Faible für Traditionen und Schnupftabak hat. Mit ihrem Aufstieg zu Ruhm und Macht legte die damals 17-Jährige als erste schwarze Königin Englands den Grundstein für die (für damalige Zeiten) erstaunlich tolerante Gesellschaft des 19. Jahrhunderts.

Hintergründe

Die Heirat mit König George III. ermöglichte es Schwarzen, in der britischen Gesellschaft aufzusteigen und Land sowie Adelstitel zu erhalten. Ohne die Erhebung Charlottes in den Adelsstand gäbe es in „Bridgerton“ selbst weder den Duke of Hastings noch die überaus gutherzige Lady Danbury oder die charmante Sharma-Familie aus Staffel 2.

Produktion

Das Drehbuch zu „Queen Charlotte“ wurde von Shonda Rhimes übernommen, die bereits für die Erfolgsserie „Grey’s Anatomy“ verantwortlich war. Anders als „Bridgerton“ beruht die Vorgeschichte nicht auf den gleichnamigen Romanen von US-Autorin Julia Quinn, sondern (zumindest teilweise) auf wahren Begebenheiten.

Mythen

Dass Charlotte jedoch schwarz gewesen sein soll, ist ein Mythos. Immerhin scheint die Fabel um die schwarze Königin Charlotte aus Deutschland nicht komplett aus dem Nichts zu kommen – wird in historischen Schriften doch vermehrt gemunkelt, dass sie afrikanische Wurzeln gehabt habe und aus einer Liebschaft ihrer Mutter mit einem Sklaven entstanden sein soll. Fachleute streiten das bis heute jedoch voller Überzeugung ab.

Fazit

„Queen Charlotte: Eine Bridgerton-Story“ verspricht eine intensive Auseinandersetzung mit den Themen Gleichberechtigung, Emanzipation und Chancengleichheit. Die Eckdaten zur Umsetzung des Prequels klingen vielversprechend und lassen auf eine gelungene Fortsetzung der „Bridgerton“-Saga hoffen.

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