Die Türkei vor der Wahl – Ein Blick aus dem Exil
Nach dem gescheiterten Putschversuch gegen Erdogan im Jahr 2016 ging der türkische Präsident mit aller Härte gegen seine Kritiker:innen vor. Viele von ihnen wurden ins Exil gezwungen, darunter Journalist:innen, Intellektuelle, Künstler:innen und Autor:innen. „ttt“ wird mit dem Journalisten und Autor Can Dündar, der kurdisch-türkischen Künstlerin Zehra Dogan sowie dem kurdisch-türkischen Künstler Ahmet Ögüt sprechen und ihre Hoffnungen vor der Präsidentschafts- und Parlamentswahl am 14. Mai in der Türkei diskutieren.
„Beyond The Wall“ – Ein ostdeutsch-britischer Blick auf die DDR
Die 38-jährige Historikerin Katja Hoyer hat mit ihrem Buch „Diesseits der Mauer: Eine neue Geschichte der DDR 1949-1989“ in Großbritannien viel Aufmerksamkeit erregt. Hoyer lebt seit Jahren in London und gilt mittlerweile als Deutschland- und DDR-Erklärerin. In ihrem Buch versucht sie, die Geschichte der DDR aus ostdeutscher Sicht für ein westliches Publikum aufzuschreiben. „ttt“ wird die Autorin und Historikerin in London treffen und mit ihr über ihren neuen Blick auf das verschwundene Land sprechen.
Daid o Moriyama – Retrospektive im C/O Berlin
Der japanische Street-Fotograf Daido Moriyama eroberte in den 60er Jahren mit seiner Schwarzweißfoto-Serie „Japan – ein Fototheater“ die Welt der Fotografie. Seine revolutionäre Ästhetik und sein Motto „Die Straße ist das Leben“ wirkten stilprägend für ein ganzes Genre und inspirierten unzählige Nachahmer. C/O Berlin zeigt jetzt eine große Retrospektive des Künstlers, der seinen Betrachtern auch mit Sätzen wie diesem zu denken gab: „Die Vergangenheit ist immer neu, die Zukunft ist immer nostalgisch“.
„Bildungsgang“ – Ein Aufschrei der Jugend gegen das deutsche Bildungssystem
Im Jahr 2017 haben sich Schüler und junge ehemalige Schüler zusammengefunden, um ihrer Wut und Verzweiflung über ihre Erfahrungen im Schulbetrieb Ausdruck zu geben. Unter dem Namen „Bildungsgang“ planten sie Performances in der Öffentlichkeit, Workshops und eine Demo. „ttt“ wird mit dem damals 20-jährigen Simon Marian sprechen, der die Aktionen begleitet hat.