Videobeweis in Nachspielzeit: Frankfurt zieht ins Finale ein

Strittige Szene in Nachspielzeit

Im Pokal-Halbfinale zwischen dem VfB Stuttgart und Eintracht Frankfurt gab es eine strittige Szene in der Nachspielzeit. Der Schiedsrichter Daniel Schlager entschied gegen einen womöglich folgenschweren Elfmeterpfiff für Stuttgart.

Verteidigung der Entscheidung

Schlager verteidigte seine Entscheidung vor der ARD-Kamera souverän. Der Frankfurter Verteidiger hatte den Ball zwar zweifelsohne an den Oberarm bekommen, jedoch war der Ball zuvor von einem Stuttgarter Spieler abgefälscht worden. Für Schlager war das kein strafbares Handspiel, sondern ein normaler Bewegungsablauf des Verteidigers. Es sei auf keinen Fall absichtlich gewesen.

Überprüfung durch den Videoassistenten

Aufgrund der Tragweite der Entscheidung überprüfte Schlager gemeinsam mit dem Videoassistenten Sören Storks die Szene noch einmal. Am Ende bestätigten die Bilder seine Entscheidung.

Kontroverse Diskussionen

Die Entscheidung erregte gestern die Gemüter und hat die Diskussionen um die Auslegung der Handspiel-Regel und Eingriffe des Videoassistenten befeuert. VfB-Trainer Sebastian Hoeneß akzeptierte die Entscheidung nur schwer. Für ihn war es ein strafbares Handspiel. Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche gab zu, dass sie Glück gehabt haben.

Lob für das Vorgehen der Unparteiischen

Frankfurts Trainer Oliver Glasner lobte das Vorgehen der Unparteiischen. Wenn der Ball an der Hand sei, müsse sich der VAR einschalten. Mit diesem Prozedere könne jeder Trainer, Spieler oder Fußball-Fan leben.

Expertenmeinung

Als Experte in der TV-Übertragung der ARD meinte Ex-Nationalspieler Bastian Schweinsteiger: „Ich sage, dass es grundsätzlich schwierig ist.“

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