Chance für Integrationssignal und finanzielle Absicherung
Lüssem sieht den Flüchtlingsgipfel als Chance für Bund und Länder, gemeinsam ein wichtiges Signal für die dauerhafte Integration von Geflüchteten zu senden und die notwendigen Betreuungs- und Integrationsangebote finanziell abzusichern. Dabei sollte die menschenwürdige Versorgung derer, die vor Krieg und Verfolgung nach Deutschland geflohen sind, im Mittelpunkt stehen.
Forderungen der Johanniter
Die Johanniter fordern langfristige Beauftragung und nachhaltige Finanzierung für Flüchtlingsunterkünfte, verbindliche Qualitätsstandards in der Unterbringung von Geflüchteten, adäquate Unterbringungsmöglichkeiten für vulnerable Personen, dauerhafte Finanzierung von Erstorientierungskursen und weiteren Angeboten der Erstintegration sowie Erleichterung der Zulassungsvoraussetzungen für Integrationskursträger.
Engagement der Johanniter in der Flüchtlingshilfe und Integration
Die Johanniter sind mit rund 1.500 hauptamtlichen und mehr als 1.000 ehrenamtlichen Helfern in der Flüchtlingshilfe und Integrationsarbeit aktiv. Derzeit betreiben und unterstützen sie rund 130 Unterkünfte mit mehr als 30.000 Plätzen für Geflüchtete sowie umfangreiche Aktivitäten der Integration, darunter Erstorientierungskurse.
Über die Johanniter-Unfall-Hilfe
Die Johanniter-Unfall-Hilfe ist eine der größten Hilfsorganisationen in Deutschland mit rund 29.000 Beschäftigten, mehr als 46.000 ehrenamtlichen Helfern und 1,2 Millionen Fördermitgliedern. Sie engagiert sich in den Bereichen Rettungs- und Sanitätsdienst, Katastrophenschutz, Betreuung und Pflege von alten und kranken Menschen sowie Fahrdienst für Menschen mit eingeschränkter Mobilität.
